Italien-Urlauberin entlarvt „Schauergeschichten“ – und zeigt Preise für Cappuccino und Aperol
Die Preise in Italien sind ein Dauerthema. Eine Urlauberin hat nun eine andere Sicht auf die Dinge und erhält Unterstützung.
Triest – Italien zählt zu den beliebtesten Zielen der Deutschen. Ob es nun die Pizza, Pasta, der Espresso oder La Dolce Vita ist, Reisende finden viele Gründe für einen Italien-Urlaub. Die Preise vor Ort sind jedoch ein Streitthema. Etwa regte sich ein Urlauber über die Kosten für zwei Kugeln Eis auf. Eine andere Touristin äußerte jedoch nun ihren Unmut über diejenigen, die sich über die italienischen Preise beschweren und nannte diese „preisliche Schauermärchen.“
Streit um Preise in Italien: Frau wütet gegen preisliche „Schauergeschichten“
Die Frau startete einen Beitrag auf Facebook mit den Worten: „Ich höre und lese immer, dass Italien so teuer wäre. Ich war im Juni dort, im besten Kaffeehaus kostet jedes Frühstück 13 Euro. Die Auswahl ist großartig, das Frühstück exzellent“. Sie behauptet, dass man bereits für 1,80 Euro einen Cappuccino an der Strandpromenade und für vier Euro einen Aperol Spritz bekommen kann. Im Gegensatz dazu findet sie die Preise in Deutschland überhöht: „Ich war gestern bei uns im Kaffeehaus. Ein Cappuccino 4,20 Euro, unter vier Euro findet man den nicht mehr.“
Die Urlauberin kritisiert die Falschinformationen, die viele Touristen verbreiten würden: „Ich weiß nicht, wo die Leute essen und trinken. Mag sein, dass es jetzt etwas mehr kostet, aber diese Schauergeschichten über die entsetzlichen Preise, die kann ich nicht teilen.“
Italien-Urlauber bestärken Touristin: „Es ist deutlich billiger als bei uns“
Viele andere Facebook-Nutzer bestätigen die Eindrücke in den Kommentaren unter ihrem Beitrag. Eine Nutzerin schrieb: „Ich höre von allen Freunden, dass Italien wesentlich billiger ist als Österreich“. Eine weitere Nutzerin äußerte sich noch deutlicher: „Manche wollen es geschenkt haben, bei uns ist es nicht billiger.“
„Es ist deutlich billiger als bei uns“, heißt es von einer anderen, die eigenen Angaben zufolge im Mai 2024 in Italien gewesen sei. Eine Nutzerin erklärte sogar die höheren Preise in Deutschland: „Für uns sind die Personalkosten nicht zu stemmen. Ich weiß, wovon ich rede. Die Betriebe können sich einfach kein Personal mehr leisten, weil die Kosten für die Krankenkassen so hoch sind.“
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Was feststeht: In touristischen Hochburgen und an beliebten Attraktionen müssen Urlauber tiefer in die Tasche greifen – das gilt auch für andere Ziele, wie etwa Kroatien. (rd/asc)