Katzenkot im Garten? So schützen Sie Ihr Gemüsebeet vor den Vierbeinern
Katzen lieben es zum Leidwesen von Hobbygärtnern, in Beeten zu scharren. Fünf Methoden, die vor den Vierbeinern und ihren Hinterlassenschaften schützen.
Es ist bekannt, dass Katzen keinen Unterschied zwischen einem Gemüsebeet und einer Katzentoilette machen. Dies kann für Gartenbesitzer, insbesondere diejenigen ohne eigene Katze, sehr ärgerlich sein. Man möchte gar nicht an das verschmutzte Gemüse oder die Kräuter denken, die Kinder könnten in den Kot treten und Haustiere wie Hunde könnten ihn sogar fressen. Wenn man die Hinterlassenschaften von Katzen im Garten entdeckt, sollte man Maßnahmen ergreifen, da dies auch gesundheitsschädlich sein kann.
Rechtslage für Katzen im Garten schwierig

Rechtlich gesehen ist es meist nicht möglich, gegen Katzenkot im Garten vorzugehen. Der freie Auslauf einer Nachbarkatze muss toleriert werden, einschließlich ihres Streunens im eigenen Garten und der gelegentlichen Hinterlassenschaften. Laut Anwalt.de kann man erst dann rechtliche Schritte einleiten, wenn das Tier ständig das Gemüsebeet verwüstet oder wenn es sich um mehrere Tiere handelt. Die Gerichte entscheiden jedoch unterschiedlich, wann eine unzumutbare Belästigung vorliegt. Der beste Weg zur Streitschlichtung ist in der Regel das Gespräch mit dem Nachbarn. Da Katzen jedoch bekanntlich sehr eigenwillige Tiere sind, wird selbst die beste Erziehung wahrscheinlich wenig nützen.
Schrecken Sie Katzen mit diesen fünf Methoden ab
Katzen sind sehr klug, ähnlich wie Ratten, und durchschauen einige Abschreckungsmethoden schnell. Andererseits reagieren sie von Natur aus empfindlich auf Gerüche und Geräusche. Diese Eigenschaften können mit den folgenden Maßnahmen, am besten abwechselnd, genutzt werden:
- Wenn Sie Jungpflanzen oder Samen haben, bedecken Sie das Beet mit einem Pflanzenvlies oder einem feinen Gitter.
- Legen Sie Rosen- und Brombeerschnitt auf die Beete. Laut Oekotest.de meiden Samtpfoten die Dornen lieber.
- Verteilen Sie Kaffeesatz um das Gemüsebeet, der in Maßen sogar gegen Schnecken hilft. Duftpflanzen wie Lavendel oder die „Verpiss-dich-Pflanze“ können ebenfalls abschreckend wirken, wenn sie in größerer Zahl gepflanzt werden.
- Die regelmäßige Verwendung von Wasserpistolen oder ein Wassersprenger mit Bewegungsmelder kann Ihren Garten auf Dauer für Katzen unattraktiv machen.
- Binden Sie knisternde Alufolie an Stöcke, das irritiert die Tiere enorm.
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Es ist erlaubt, Katzen zu verjagen, aber man darf den Tieren keinen Schaden zufügen. Auch wenn eine Methode nicht bei jedem Tier wirkt, könnte ein anderes Individuum vielleicht verschwinden. Wenn Sie ein Futterhäuschen für Vögel haben, sollten Sie auch dieses katzensicher machen.