Nächste Unwetter mit Starkregen und Hagel ziehen auf
Das herbstlich anmutende Wetter in Baden-Württemberg bleibt vorerst. Der Deutsche Wetterdienst warnt außerdem vor weiteren Gewittern.
Stuttgart – Baden-Württemberg erlebt am Mittwoch (30. Juli) einen typischen Tag der aktuellen kühlen und unbeständigen Witterungsphase. An der Südflanke von Tief KARLHEINZ über Dänemark strömt von Westen relativ kühle, feuchtlabile Meeresluft in den Südwesten ein und sorgt für wechselhaftes Wetter mit Regen, Schauern und Gewittern, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD).
Der Tag beginnt stark bewölkt bis bedeckt mit südostwärts durchziehendem Regen. Ab Mittag geht der Regen in Schauer und lokale Gewitter über, wobei zeitweise auch mehr Sonne zu sehen ist. Die Temperaturen bleiben deutlich unter dem sommerlichen Niveau und erreichen am Mittwoch nur 17 Grad im Bergland bis 23 Grad in der Kurpfalz. Der meist mäßige Wind aus West kann bei Gewittern in starke bis stürmische Böen auffrischen.
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor lokalen Gewittern am Mittag und Nachmittag mit folgenden Begleiterscheinungen:
- Starkregen bis 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit
- Stürmische Böen bis 60 km/h
- Kleiner Hagel
Unbeständiges Wetter in Baden-Württemberg zieht sich bis Freitag durch
In der Nacht zum Donnerstag (31. Juli) ziehen die Schauer nach Südosten ab. Es wird wechselnd bewölkt und meist trocken bei Tiefstwerten zwischen 15 und 8 Grad. Tagsüber setzt sich das unbeständige Wetter fort. Es bleibt wolkig mit Regenschauern, wobei Gewitter eher unwahrscheinlich sind. Die Temperaturen steigen leicht an auf 19 Grad im Bergland bis 25 Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Westwind frischt in Böen auf.
Zum Freitag (1. August) hin ziehen nachts erneut viele Wolken mit aufkommenden Schauern auf, wobei eingelagerte Gewitter nicht auszuschließen sind. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 10 Grad. Der Freitag bringt die Fortdauer der aktuellen kühlen und unbeständigen Witterungsphase. Bei vielen Wolken sind erneut Schauer und Gewitter zu erwarten. Die Höchstwerte erreichen um 19 Grad im Bergland, sonst 21 bis 24 Grad. Der mäßige Wind aus West kann in frische bis starke Böen auffrischen, auf den Schwarzwaldgipfeln sind auch stürmische Böen möglich.
Die aktuelle Wetterlage zeigt sich untypisch für Ende Juli/Anfang August. Statt sommerlicher Hitze dominieren kühle Temperaturen, häufige Niederschläge und eine erhöhte Gewitterneigung. Diese Witterungsphase wird voraussichtlich auch in den kommenden Tagen anhalten und sorgt für einen eher herbstlich anmutenden Hochsommer in Baden-Württemberg.