Innerhalb 72 Stunden 16,7 Millionen Aufrufe: Rekord-Start für Netflix-Doku

Die neue Netflix-Dokumentation "The Perfect Neighbor – Ein Gesetz und seine Folgen" sorgt für Aufsehen. Innerhalb von 72 Stunden nach Veröffentlichung erreichte sie 16,7 Millionen Aufrufe. Damit sicherte sich der Film den zweiten Platz der meistgesehenen Inhalte weltweit. Netflix befindet sich momentan auf Kurs zu einer Milliarde Zuschauer und ist damit die klare Nummer eins beim Videostreaming.

Netflix-Konkurrenz für "The Perfect Neighbor"

Nur der Krimi "The Woman In The Cabin 10" mit Keira Knightley konnte in derselben Woche noch mehr Zuschauer verbuchen. Selbst Rekorde wie der beliebte Animationsfilme "KPop Demon Hunters" blieben deutlich hinter der Doku zurück. "The Perfect Neighbor" zeigt damit nicht nur in den USA, sondern weltweit, dass Dokumentationen über reale Ereignisse ein großes Publikum erreichen können. 

Experten rechnen damit, dass der Film seine hohe Platzierung in den Netflix-Charts noch längere Zeit halten wird. Die Zahlen verdeutlichen, dass Netflix-Zuschauer aktuell besonders auf True-Crime- und Doku-Inhalte reagieren, die gesellschaftlich relevante Themen wie Rechtsprechung und Rassismus aufgreifen.

Inhalt der Neftlix-Doku mit Rekord-Start

Die Doku basiert auf einem realen Fall von 2023 in Florida, bei dem die schwarze Mutter Ajike Owens nach einem Streit von ihrer weißen Nachbarin erschossen wurde. Regisseurin Geeta Gandbhir beleuchtet sowohl das Verbrechen als auch die angespannte Vorgeschichte, die über Jahre hinweg eskalierte. Dabei nutzt sie authentisches Polizeimaterial von Körper- und Autobahnkameras, um die Ereignisse detailliert und eindringlich zu zeigen. Die Dokumentation sorgte bereits bei der Premiere auf dem Sundance Film Festival im Januar 2025 für Aufsehen und wurde dort ausgezeichnet. 

Seit ihrer Veröffentlichung rangiert sie nicht nur weltweit weit oben in den Netflix-Charts, in den USA ist sie aktuell sogar der meistgesehene Film auf dem Streamingdienst. Kritiker beschreiben den Film als erschütternd und vergleichen ihn immer wieder mit Horrorfilmen, dabei handelt es sich um reale Ereignisse. Aufgrund des internationalen Erfolgs und der intensiven Umsetzung rechnen Experten mittlerweile mit einer Oscar-Nominierung in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm".