Discounter Kodi ist pleite: Investor übernimmt 150 Filialen – Hunderte Mitarbeiter bangen um ihre Jobs
Der insolvente Discounter Kodi hat sich mit einem Investor auf die Übernahme von 150 der 230 Filialen geeinigt. Der Gläubigerausschuss hat dem Rettungsplan bereits grundsätzlich zugestimmt. Während für einen Teil der Belegschaft damit die Zukunft gesichert ist, droht mehr als 500 Beschäftigten weiterhin die Kündigung (via "Handelsblatt").
Nach Angaben des Unternehmens soll der Kaufvertrag in den kommenden Tagen unterzeichnet werden. Die 150 übernommenen Filialen sichern rund 1.200 Arbeitsplätze. Wer genau hinter dem Konsortium steht, das Kodi übernehmen will, hat das Unternehmen bislang nicht offengelegt.
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80 Filialen müssen schließen – 520 Arbeitsplätze bedroht
Für 80 der 230 Filialen sieht die Lage düster aus: „Nach jetzigem Stand müssen sie leider geschlossen werden“, erklärte Kodi in einer Mitteilung. In diesen Geschäften beginnt nun ein zweimonatiger Ausverkauf der Restware, bevor die Standorte endgültig schließen. Besonders betroffen sind 480 Beschäftigte in den betroffenen Filialen sowie 40 weitere in der Zentrale, denen die Kündigung droht.
Trotz der Schließungen gibt es noch Hoffnung für einige Standorte: Kodi arbeitet nach eigenen Angaben intensiv daran, möglichst viele der betroffenen Filialen an weitere Investoren weiterzugeben und damit Arbeitsplätze zu erhalten.
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