„Zwischen Folterwerkzeug und Küchenutensil“: „Bares für Rares“-Objekt irritiert – doch Wert überrascht

  1. Startseite
  2. Boulevard

KommentareDrucken

Ein kurioses Exponat verwirrte bei „Bares für Rares“ nicht nur Moderator Horst Lichter, sondern sogar die Verkäufer selbst.

Mainz - Bei „Bares für Rares“ sorgte ein Exponat in der Sendung vom 20. Februar 2024 für Verwirrung. Die Verkäufer Frank und Sohn Francis aus Bonn, die selbst ahnungslos waren, worum es sich dabei handelt, hatten dieses auf einem Antikmarkt in Nizza erstanden. „Ich wusste auch nichts damit anzufangen“, gab Frank zu. Sie vermuteten, es handelt sich um „irgendwas zwischen Folterwerkzeug und Küchenutensil.“

Altertümliches „Bares für Rares“-Exponat lässt Horst Lichter rätseln

Nun war es an „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter (62) und Experte Sven Deutschmanek (47), herauszufinden, was das Exponat wirklich war. Ideen hatte Lichter mehrere: Als Erstes hielt er das mit 950er-Silber ummantelte Gerät für ein Folterwerkzeug, eine Schraubzwinge für Daumen. Als Nächstes schlug er vor, dass man damit einen Korken in eine Flasche zurückschieben könnte. Doch damit lag er genauso daneben, wie mit den Vorschlägen „Stockgriff“ oder Küchenhilfe für ungekochte Spagetti.

Damit, dass dieses Exponat ursprünglich in der Küche verwendet wurde, lag der Moderator jedoch richtig. Deutschmanek erklärte, dass es um 1890 oder 1900 herum als „Knochenhalter oder Beinhalter“ beim Tranchieren genutzt wurde. Verkäufer Frank erhoffte sich 100 Euro für das antike Stück und Experte Deutschmanek bestätigte: „Zwischen hundert und hundertfünfzig Euro kann man hinkommen“.

„Bares für Rares“: Großes Interesse der Händler an skurrilem „Beinhalter“

Im Händlerraum musste Wolfgang Pauritsch (52) gar nicht lange überlegen, worum es sich bei dem Keulenhalter handelt. „Das ist für die Hähnchenschenkel“, erkannte er sofort. „Herzallerliebst, wie das gemacht ist“, fand er und gab direkt ein Startgebot von 100 Euro ab. Auch Walter „Waldi“ Lehnertz und Steve Mandel hatten Interesse an dem kuriosen Exponat.

Sven Deutschmanek (l.) und Horst Lichter begutachten das skurrile Exponat bei „Bares für Rares“.
Sven Deutschmanek (l.) und Horst Lichter begutachten das skurrile Exponat bei „Bares für Rares“. © Screenshot zdf.de

Nachdem sich die Händler ein paar Mal gegenseitig überboten hatten, ging der Beinhalter für 200 Euro an Steve Mandel. Die zufriedenen Verkäufer hatten das Doppelte von ihrem Wunschpreis erhalten und das skurrile Exponat wechselte den Besitzer. Auch ein E.T.-Plastikfigur erzielte bei „Bares für Rares“ kürzlich einen außerirdischen Preis. (cso) Verwendete Quellen: zdf.de, stern.de

Auch interessant

Kommentare