Kaffee kann das Risiko für diese Krebsarten senken
Krebs lässt sich unter anderem mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung vorbeugen. Auch Getränke – wie etwa Kaffee – spielen dabei eine wichtige Rolle.
Kaffee zählt zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. Jährlich werden hierzulande etwa 164 Liter pro Person getrunken. Dabei hat das beliebte Heißgetränk positive Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit. Zu einer bestimmten Tageszeit getrunken, kann er beispielsweise das Sterberisiko senken und somit die Lebensdauer verlängern. Zudem unterstützt Kaffee auch beim Abnehmen. Wie Forscher herausgefunden haben, kann Kaffee-Konsum aber auch das Risiko für bestimmte Krebsarten senken.
Kaffee-Konsum kann das Risiko für diese Krebsarten senken, laut einer Studie

Wissenschaftler der Universität von Kalifornien analysierten für ihre Studie, die im Fachmagazin Wiley Periodicals veröffentlicht wurde, Daten aus 14 verschiedenen Studien. An diesen hatten mehr als 25.000 Menschen teilgenommen. Bei fast 10.000 der Teilnehmer entwickelten sich Kopf-Hals-Tumore. Da bei der Entstehung dieser Tumore nachweislich Risikofaktoren wie Rauchen und der Konsum von Alkohol eine wichtige Rolle spielen, wurden diese Faktoren bei der Untersuchung berücksichtigt.
Die Studienergebnisse zeigten, dass regelmäßige Kaffee-Trinker seltener an Tumoren im Kopf-Hals-Bereich erkrankten als Menschen, die das Heißgetränk nicht regelmäßig oder gar nicht tranken. Dabei unterschied sich der Effekt bei einzelnen Arten von Krebs in diesem Körperbereich je nach Menge des getrunkenen Kaffees:
- Bereits höchstens eine Tasse Kaffee pro Tag oder ausschließlich entkoffeinierter Kaffee senkt das Risiko für Mundhöhlenkrebs.
- Drei bis vier Tassen koffeinhaltiger Kaffee reduziert das Risiko für Krebs im unteren Rachen.
- Mehr als vier Tassen koffeinhaltiger Kaffee verringert das Risiko für Mundhöhlenkrebs, Rachenkrebs und andere Kopf-Hals-Tumore.
Kopf-Hals-Tumore äußern sich je nach Lage durch unterschiedliche Symptome
Laut Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft werden unter dem Begriff Kopf-Hals-Tumore verschiedene Krebsarten zusammengefasst, welche im Kopf-Halsbereich auftreten. Dazu zählen bösartige Tumore in folgenden Bereichen:
Meine News
- Mundhöhle (Mundhöhlenkarzinom)
- Rachen (Pharynxkarzinom)
- Kehlkopf (Larynxkarzinom)
- Nase und Nasennebenhöhlen
- Äußerer Hals, insbesondere Schilddrüse
Begünstigt wird die Entstehung von Kopf-Hals-Tumoren vor allem durch die beiden Risikofaktoren Rauchen und Alkoholkonsum. Je nach Lage des Tumors kann dieser außerdem unterschiedliche Symptome verursachen.