FDP-Politiker wird Vater - Strikter Plan: Christian Lindner bezeichnet Zeit mit seinem Baby als „Dienst“
Christian Lindner (46) und seine Frau Franca Lehfeldt (35) – die kürzlich mit ihren Ansichten über Mutterschutz für Kontroversen sorgte – legen großen Wert auf ihre Karrieren. Das betonen die beiden, die gerade ihr erstes Kind erwarten, immer wieder. Für das Baby, das Ende März zur Welt kommen soll, hat das Paar bereits einen Plan gemacht, wer sich wann um den Nachwuchs kümmert.
Bis Juni seien die Papa-Termine durchgeplant, verrät Christian Lindner im Interview mit „bild.de“. „Meine Frau und ich haben vor, weiter voll zu arbeiten. Freilich braucht es da Flexibilität und Rücksichtnahme. Das heißt: In meinem Kalender steht schon jetzt, an welchen Tagen sie arbeiten muss und ich Dienst habe“, so der ehemalige Bundesfinanzminister.
Christian Lindner will bloß nicht „antriebsschwach“ wirken
Christian Lindner und Franca Lehfeldt legen großen Wert auf eine gerechte Verteilung der Betreuungszeiten für ihr Kind, dessen Geschlecht das Paar für sich behalten will. Der FDP-Politiker nimmt seinen Job als Vater ernst. „Meine Frau ist Unternehmerin. Wenn sie Termine bei ihren Kunden hat und weg ist, dann habe ich zu Hause zu tun. Das weiß ich.“
Von einer beruflichen Pause will Christian Lindner, der kürzlich auch über die Sorgen als werdender Vater sprach, nichts wissen und betont: „Es geht nicht. Abgeordnete und Minister haben keinen Anspruch auf Elternzeit.“ Bei der Frage nach einer Auszeit von der Politik fühlt sich Christian Lindner, der früher ganz anders aussah, sogar richtig auf den Schlips getreten: „Sehe ich gerade so antriebsschwach aus?“, schießt er zurück.