Tölzer Löwen: Memmingen bloß nicht ins Laufen kommen lassen
Die Tölzer Löwen treffen in der entscheidenden Saisonphase auf einen inkonstanten Gegner: Die Memmingen Indians. Spielbeginn ist an diesem Freitag um 20 Uhr.
Bad Tölz – Wohin geht für die Tölzer Löwen die Reise? Schaffen sie den direkten Einzug in die Play-off-Runde, wie es Landrat Josef Niedermaier kühn-optimistisch tippt (siehe oben)? Oder müssen sie doch den Umweg über die Pre-Play-offs gehen? Haben sie dort Heimrecht? Oder bleiben sie Zehnter und müssen ihr erstes Spiel auswärts bestreiten? Ebenfalls nicht ausgeschlossen, schließlich müssen sie in den nächsten beiden Wochen noch einige hohe Hürden überqueren. Beispielsweise die Hürde Memmingen. Beim Tabellenvierten treten die Löwen am heutigen Freitag (20 Uhr) an.
Drei Spiele, zweimal Spektakel
Dreimal sind die beiden Teams bislang in dieser Saison gegeneinander angetreten. Alle boten Spektakel und fielen unter die Kategorie „denkwürdig“. Im ersten Aufeinandertreffen im November bekamen die ersatzgeschwächten Löwen fürchterlich Prügel und kassierten mit 1:8 ihre bislang höchste Saison-Niederlage. Partie zwei war ebenso spannend wie spektakulär und endete mit einem Tölzer 6:3-Sieg. Die dritte Partie war ein Eishockeyfest. Die Tölzer siegten mit 4:3 nach Verlängerung. 700 mitgereiste Memminger Fans sorgten für eine unglaubliche Stimmung.
Memmingen der Zuschauer-Krösus der Oberliga
Die ist heute Abend erneut zu erwarten. Memmingen ist schließlich der Zuschauer-Krösus der Liga, der Besucherschnitt liegt bei über 2000. Was die Löwen sportlich erwartet, ist schwerer vorherzusehen. „Memmingen hat eigentlich eine Top-Mannschaft, ist aber inkonstant“, hat Kammerer beobachtet. Top-Ergebnisse wechseln sich mit Niederlagen ab. So setzte sich der ECDC mit 3:2 bei den offensivstarken Heilbronner Falken durch, um wenig später mit 4:7 in Passau unterzugehen.
Löwen reisen mit unverändertem Kader ins Allgäu
Achtgeben müssen die Löwen vor allem auf die Memminger Topscorer Matej Pekr, Edgars Homjakovs und Linus Svedlund: „Wenn die Mannschaft ins Laufen kommt, ist sie sehr torgefährlich“, warnt Löwen-Trainer Axel Kammerer, der davon ausgeht, dass er den gleichen Kader aufbieten kann wie zuletzt bei der 4:6-Niederlage gegen Heilbronn.
Direkt in die Play-offs? „Das wird schwer“
Was hält Kammerer von der Prognose, dass sein Team direkt in die Play-offs einzieht? „Da müssten wir alle restlichen fünf Spiele gewinnen“, antwortet der Coach. „Ich bin Realist, das wird schwer.“ Alle Spiele seien intensiv und hart umkämpft, „daher ist Platz sieben ein bisschen hoch gegriffen. Dafür müsste schon alles optimal laufen.“
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