Emma Schneider und Dominik Aurbacher vom VRV Allgäu-Illertal belegten beim Deutschen Voltigierpokal in Aachen einen herausragenden vierten Platz.
Region – Vom 23. bis 26. Oktober 2025 hat der Deutsche Voltigierpokal in der Albert-Vahle-Halle auf dem geschichtsträchtigen Gelände des CHIO Aachen stattgefunden.
Im Mekka des deutschen Pferdesports trafen sich die besten M-Gruppen und Doppelvoltigierer des Landes – darunter auch das bayerische Duo Emma Schneider und Dominik Aurbacher vom VRV Allgäu-Illertal. Gemeinsam mit ihrem Pferd Fidele und Longenführerin Stephanie Turnwald machten sich die beiden Sportler auf den Weg in die Kaiserstadt.
VRV Allgäu-Illertal glänzt beim Deutschen Voltigierpokal: Neues Kürprogramm als Überraschung
Die beiden Voltigierer hatten seit der Deutschen Meisterschaft im August intensiv an einem neuen Kürprogramm gearbeitet, das in Aachen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden sollte. Normalerweise steht die Erarbeitung eines neuen Programms in der wettkampffreien und trainingsintensiven Zeit im Winter auf dem Plan, doch Emma und Dominik ließen es sich nicht nehmen, ihr Kürprogramm für dieses Highlight extra anzupassen.
Fidele meisterte den Vet-Check ohne Probleme. Mit dem Ziel, einen Platz im Finale der besten 15 Doppels zu ergattern, gingen Emma und Dominik am Samstag im ersten Umlauf an den Start. Das Pferd lief an der Longe von Stephanie Turnwald routiniert seine Runden und ermöglichte so seinen beiden Voltigierern eine traumhafte erste Runde. Konzentriert und ausdrucksstark konnten Emma und Dominik das Richtergremium mit ihrem neu erarbeiteten Kürprogramm überzeugen. Mit einer phänomenalen Note von 7,429 sicherten sie sich mit Platz 3 unverhofft einen Platz auf dem Treppchen nach dem ersten Umlauf – der Finaleinzug war souverän gemeistert.
VRV Allgäu-Illertal glänzt beim Deutschen Voltigierpokal: Finale mit kleinen Wacklern
Am Sonntagmorgen stand das Finale an. In umgekehrter Startreihenfolge zeigten die 15 Finalisten ihre Kürdarbietungen. Als drittletztes durften Emma und Dominik gemeinsam mit Fidele in den Zirkel laufen. Ohne Sturz, aber mit dem ein oder anderen kleinen Wackler im Gegensatz zum Vortag beendeten die beiden ihren Umlauf ein klein wenig enttäuscht. Die Richter vergaben jedoch ähnlich viele Punkte wie am Vortag: 7,425 Punkte für diese Vorstellung bedeuteten im Gesamten den vierten Platz mit einer Wertnote von 7,427.
Von dieser Platzierung hatte im Vorfeld niemand zu träumen gewagt. Auch wenn im ersten Moment die Enttäuschung überwogen hat, ganz knapp vom Treppchen geschubst zu werden, überwiegt doch die Freude über dieses fantastische Ergebnis beim bundesweiten Vergleich. Nun starten die Voltigierer des VRV höchstmotiviert in das Wintertraining, um auch im nächsten Jahr wieder Träume wahr werden zu lassen und sportlich mit den besten Deutschlands mithalten zu können.
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