Die Gemeinde Aitrach hat ein neues Urnen-Baumgrab auf dem Friedhof an der Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus eingeweiht.
Aitrach – Bürgermeister Thomas Kellenberger betonte in seiner Begrüßungsrede: „Ich glaube, wir haben das gut gemacht.“ Die feierliche Segnung führte Ortspfarrer Ernst-Christof Geil durch. Die traditionelle kirchliche Handlung, die Verstorbene in die Gemeinschaft der Lebenden und der Kirche einbezieht, fand im Anschluss eines Gottesdienstes an Allerseelen statt.
Wandel in der Bestattungskultur
Die Gemeinde habe sich in den vergangenen Jahren intensiv mit der Entwicklung der Bestattungskultur auseinandergesetzt und dazu den Austausch mit der Bürgerschaft, den Kirchen und Bestattungsinstituten gesucht.
Hintergrund sei eine deutliche Trendumkehr hin zu Urnenbestattungen, die mittlerweile etwa 70 Prozent ausmache, so Kellenberger. Aus diesem Grund sei auf dem alten Friedhofsteil das Urnen-Baumgrab angelegt worden.
Große Resonanz trotz Regenwetter
Trotz tristem Novemberwetter versammelten sich zahlreiche Gläubige mit Regenschirmen zur Segnung. Bürgermeister Kellenberger hob hervor, dass der Friedhof ein Ort der Erinnerung sowie des Trostes für die Angehörigen sein solle.
Naturverbundene Ruhestätte
Das neue Grabfeld besteht aus einer runden Grabstelle, die von einer Blumenwiese umgeben ist. Dort wurden 14 Grabstellen für eine Doppelbelegung angelegt. Eine Granitsteinfassung bietet Platz für Kerzen, Blumen oder Gedenksteine. Im Mittelpunkt des Arrangements steht ein Rotahorn-Baum, den derzeit – passend zur Jahreszeit – ein goldenes Blätterkleid schmückt.
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Kellenberger äußerte den Wunsch, das neue Grabfeld möge zu einer friedlichen Ruhestätte für die Verstorbenen und zu einem Ort des Trostes für die Angehörigen werden.
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