Zweistellige Minusgrade und Glatteis in Bayern: DWD befürchtet Unwetter

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Eisige Kälte beherrscht derzeit den Freistaat. Zweistellige Minusgrade werden vielerorts in der Nacht erwartet. Der DWD befürchtet Unwetter.

München – Seit Tagen hat die eisige Kälte Bayern fest im Griff. „Es tritt strenger Frost zwischen -10 °C und -13 °C auf“, hieß es vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Mittwochmorgen für den Osten des Freistaats. In Gebieten, in denen Schnee liegt, sanken die Temperaturen sogar auf minus 15 Grad. Der DWD warnt am Mittwochabend (19 Uhr) bis Donnerstagvormittag (11 Uhr) erneut vor strengem Frost. Betroffen davon sind unter anderem Passau, Cham, Amberg-Sulzbach, Kulmbach und Rhön-Grabfeld.

Minusgrade und Glatteis: DWD warnt vor „Unterkühlung im Freien“

Als mögliche Gefahren der Wetterwarnstufe heißt es vom DWD: „Gefahr durch mögliche erhebliche Frostschäden; Unterkühlung bei längerem Aufenthalt im Freien; einfrierende Wasserleitungen.“ Die Wetterexperten empfehlen daher Frostschutzmaßnahmen zu ergreifen und längere Aufenthalte im Freien zu vermeiden. In der Nacht zum Donnerstag sei stellenweise zudem Reifglätte nicht ausgeschlossen.

Der DWD warnt vor strengem Frost in Bayern. Die Gefahr von Glatteis steigt.
Der DWD warnt vor strengem Frost in Bayern. Die Gefahr von Glatteis steigt. © IMAGO/imageBROKER/AnnaReinert

Da es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag regnen soll, kommt es lokal zu Glatteis. Der DWD rechnet daher im östlichen Bayern am Freitagmorgen mit Unwettern, also „extremer Glätte“. Ab Freitagmittag scheint sich dann aber endlich die Warmfront durchzusetzen. Die Temperaturen klettern nach oben.

Wann spricht man von Unwetter?

Unwetter ist ein Sammelbegriff zur Bezeichnung von unterschiedlichen Extremwetterereignissen. Unwetter können starke Auswirkungen haben und die öffentliche Ordnung und das öffentliche Leben gefährden. Unwetter wie sintflutartige Regenfälle, Stürme, Tornados, extreme Schneefälle oder Glätte gefährden immer wieder Menschenleben und richten oft große Schäden an. Präzise und frühzeitige Unwetterwarnungen helfen, die Folgen gefährlicher Wetterereignisse so gering wie möglich zu halten.

Quelle: DWD

Temperatursprung in Bayern: Fast 30 Grad Unterschied innerhalb weniger Tage

Während der DWD in der Nacht auf Freitag noch Temperaturen bis minus 14 Grad vorhersagt, soll es am Freitagnachmittag bis zu 13 Grad im Allgäu geben. Das ist ein Temperaturunterschied von 27 Grad. Auch das restliche Wochenende beherrschen die milden Werte das Wetter in Bayern, je nach Region werden Höchstwerte zwischen 7 und 13 Grad erwartet.

Bis auf ein paar Tropfen in Unterfranken, bleibt es zunehmend trocken. Der 10-Tages-Trend des DWD zeigt an, dass die milden Temperaturen bis Ende Februar erstmal bleiben werden. Für die Faschingsumzüge eine gute Nachricht. In München entschieden sich die Veranstalter den Umzug aufgrund des Terror-Anschlags abzusagen.

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