Glühwein-Pyramide und vergrößerter Kinderbereich: Das ist heuer neu auf dem Weihnachtsmarkt

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Am 5. Dezember startet der „Weihnachtszauber“ auf dem Schongauer Marienplatz. 2024, als dieses Foto entstanden ist, feierte der „neue“ Markt seine Premiere. © Hans-Helmut Herold (Archiv)

Ab dem 5. Dezember findet auf dem Schongauer Marienplatz wieder der „Weihnachtszauber“ statt. Die Besucher des 17-tägigen Christkindlmarktes dürfen sich heuer auf einen vergrößerten Kinderbereich freuen. Übrigens: Dieses Jahr wird‘s auch wieder eine „Glühwein-Pyramide“ geben.

Schongau – Ganz so „stad“, wie viele die Adventszeit gerne beschreiben, wird's auf dem Schongauer „Weihnachtszauber“ heuer nicht zugehen – vielmehr jagt ein Highlight das andere: Vom Nikolausbesuch über den Auftritt der Perchten vom „Lechroaner Pass“ am 12. Dezember bis zur Eisenbahn für die kleinen Christkindlmarkt-Besucher ist für jeden etwas dabei.

Schongauer „Weihnachtszauber“: Den Glühwein gibt‘s an einer Pyramide

Der Nikolaus, die Perchten und die Eisenbahn dürften vielen Besuchern bereits vom vergangenen Jahr bekannt sein. „Es wird aber auch einige Veränderungen geben“, kündigt Organisator Claus Konrad aus Kinsau im Gespräch mit der Heimatzeitung an. Dazu gehören etwa „viele neue Deko-Elemente“ – welche das genau sind, will Konrad noch nicht verraten. Ein Hingucker wird aber sicherlich die neue Bühne – ein rundes, historisch anmutendes Holz-Konstrukt – sein.

Anders als im vergangenen Jahr, als Claus Konrad und seine Familie den „Weihnachtszauber“ erstmals veranstalteten, gibt's den Glühwein heuer an einer weihnachtlichen Pyramide – das dürfte viele Schongauer an frühere Christkindlmarkt-Zeiten erinnern.

25 Buden auf dem Christkindlmarkt, viele Handwerker dabei

Der Kinderbereich, zu dem die kleine Eisenbahn gehört, soll in diesem Jahr größer werden. Wie Konrad verrät, dürfen sich die Kinder auf Hütten mit beweglichen Figuren und eine Krippe freuen.

Insgesamt soll es auf dem Christkindlmarkt heuer 25 Buden geben. „Das sind ein paar mehr als letztes Jahr“, so Konrad. Neben den üblichen kulinarischen Köstlichkeiten sind in diesem Jahr viele Handwerksstände dabei – unter anderem werden dort Christbaumkugeln, Adventskränze, Strickwaren oder Kosmetik angeboten. „Letztes Jahr mussten wir um jeden Kunsthandwerker kämpfen. Heuer mussten wir manchen Handwerkern sogar absagen, weil wir sie nicht unterbringen“, berichtet der Christkindlmarkt-Organisator. Im Gegensatz zu den Essensständen werden die Handwerker aber nicht die ganzen 17 Tage auf dem Markt bleiben. „Die Hütten belegen wir teilweise zwei- oder dreifach.“

Täglich wechselndes Bühnenprogramm

Für die Unterhaltung der Christkindlmarkt-Besucher sorgt ein tägliches wechselndes Bühnenprogramm mit Live-Musik – zum Beispiel mit der Partyband „Flat Out“, deren Auftritt im vergangenen Jahr durch das greisliche Wetter vermiest wurde.

Die Öffnungszeiten des Schongauer „Weihnachtszaubers“ sind im Vergleich zu 2024 weitestgehend gleich geblieben. Außer am Freitag: Da ist heuer erst ab 16 Uhr anstatt ab 14 Uhr geöffnet.

Claus Konrad freut sich schon darauf, wenn es am 5. Dezember mit dem „Weihnachtszauber“ losgehen kann. „Wir haben unser Bestes gegeben, damit es ein schöner Markt wird.“

Die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarkts:

Geöffnet hat der „Weihnachtszauber“ vom 5. Dezember bis zum 21. Dezember – montags bis donnerstags von 16 bis 21 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr, samstags von 14 bis 22 Uhr sowie sonntags von 14 bis 21 Uhr. Am letzten Markttag schließt der „Weihnachtszauber“ bereits um 20 Uhr. Familientage finden am 8. und 15. Dezember statt, ein Seniorennachmittag ist am 10. Dezember.

So wird der Markt gesichert

Angesichts der gestiegenen Anschlagsgefahr in den vergangenen zehn Jahren ist das Thema Sicherheit auf Christkindlmärkten immer wichtiger geworden. Der Schongauer „Weihnachtszauber“ auf dem Marienplatz soll durch Fahrzeuge an allen Zufahrten gesichert werden. An den beiden großen Zufahrten zum Marienplatz, im Norden und im Süden, werden laut Organisator Claus Konrad zusätzlich Betonsteine stehen.