Er wird Grafings neuer Stadtpfarrer
Grafing bekommt einen neuen Stadtpfarrer. Das Amt übernimmt Stephan Rauscher, der derzeit noch im Landkreis Freising tätig ist. Er wird auch für Aßling zuständig sein.
Grafing – Pfarrer Stephan Rauscher, der den Filialkirchen in Attenkirchen, Nandlstadt und Wolfersdorf vorsteht, verlässt den Landkreis Freising. Wie er unserer Zeitung bestätigte, übernimmt der 45-jährige Geistliche auf Wunsch von Erzbischof Reinhard Kardinal Marx im September die Leitung der Pfarrverbände Grafing und Aßling im Dekanat Ebersberg.
Über die Nachfolge an seinen bisherigen Wirkungsstätten, die der sehr beliebte Pfarrer über zehn Jahre hinweg geleitet und geprägt hat, wird Marx in den nächsten Wochen entscheiden. Unterstützung erhält der Kardinal vom Dekanat Freising sowie der Seelsorgerregion Nord.
Neuer Pfarrer: „Schritt fällt mir von Herzen schwer“
„Ich habe diesen Dienst stets mit Freunde und nach besten Kräften ausgeübt“, teilt Rauscher auf der Homepage des Pfarrverbandes Holledau mit. „Dieser Schritt fällt mir wirklich von Herzen schwer, und ich kann es mir noch gar nicht vorstellen, was es bedeutet, die Holledau zu verlassen.“
Vorgänger war zehn Jahre lang in Grafing
Das Erzbischöfliche Ordinariat München hatte im Dezember Informationen der Ebersberger Zeitung bestätigt, wonach Grafings Pfarrer Anicet Mutonkole Muyombi, der zehn Jahre in der Bärenstadt wirkte, zum 31. Januar 2025 „von seinen Aufgaben als Pfarrer und Leiter des Pfarrverbands Grafing entpflichtet“ wird. Dies geschehe auf den Wunsch des Geistlichen hin. Er werde „nach einer geistlichen Auszeit“ im April eine neue Aufgabe in einem Pfarrverband der Erzdiöszese aufnehmen. Eine personelle Veränderung gab es auch in Aßling, wo ein Nachfolger für Pfarrer Jakob Brandl gesucht wurde, der kürzlich in Ruhestand trat. Bis zum Dienstantritt von Stephan Rauscher, ist Glonns Pfarrer Siegfried Schöpf für Aßling zuständig.