"Ein großer Fehler": "Fernsehgarten"-Star Andrea Kiewel kritisiert Israel

• Im Video oben: Andrea Kiewel über Leben in Israel: "Ich bin erschöpft"

Weil Andrea Kiewel in Tel Aviv lebt, verpasste sie ihren Jubiläums-"Fernsehgarten". Denn im Nahen Osten herrscht Krieg, sie konnte das Land nicht verlassen. Israel ist seit dem 7. Oktober 2023 im Ausnahmezustand, hat der Hamas den Kampf angesagt. Auch gegen den Iran kämpft das Land, bekam zuletzt militärische Unterstützung von den USA.

Das hat auch auf die sonst so gut gelaunte Andrea Kiewel Auswirkungen.

"Fernsehgarten"-Star kritisiert: "Das geht nicht"

Der ZDF-Star positioniert sich – trotz ihres Lebens in Tel Aviv – kritisch. Sie bekräftigt die Selbstverteidigung des Landes, übt aber auch Kritik am israelischen Vorgehen im Gaza-Streifen. "Das war ein großer Fehler", so Kiwi über Israels zeitweilige Blockade von Hilfslieferungen nach Gaza. "Im Ernst: What the fuck? Das geht nicht. Ja, man wollte verhindern, dass die Hilfe bei der Hamas landet – aber gelitten hat die Bevölkerung."

Dass Israel viel Kritik einstecken muss, bereitet ihr dennoch Unverständnis: "Wer nicht versteht, dass dieses Land sich verteidigen muss, den frage ich: Was erwartet ihr eigentlich? Sollen die Israelis sich einfach abschlachten lassen?" Es sei nicht so, dass die israelischen Soldaten "nur darauf gewartet hätten" in Gaza einzumarschieren.

Im "Fernsehgarten" verglich Kiwi Kuhfleisch mit Frauen.

Andrea Kiewel über den Nahost-Krieg: "Bin erschöpft"

"Ich bin erschöpft. Emotional erschöpft vom Besorgtsein", sagt Andrea Kiewel im Interview mit der "Zeit". "Die Angst hat ja nicht erst in der Nacht vom 12. Juni begonnen – mit dem Angriff der Israelis auf den Iran und den Bomben, die der Iran auf Israel und meine Stadt Tel Aviv schickte. Es geht seit dem 7. Oktober so."

Andrea Kiewels Verlobter ist Soldat der Israelis. Für das Paar ist der Nahost-Konflikt also harte Realität. Zudem gibt es viel Bombenalarm in Israel. Dann rennt Andrea Kiewel um ihr Leben.