Erweiterung und Sanierung der Mittelschule Geretsried – Betrieb erst 2030

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Entspricht nicht mehr modernen Anforderungen: die Mittelschule an der Adalbert-Stifter-Straße. © Peter Herrmann

Neuer Bau für die Geretsrieder Mittelschule: Auf der Nordseite soll an der Adalbert-Stifter-Straße ein dreistöckiger Erweiterungsbau entstehen.

Geretsried – Zudem ist eine umfassende Sanierung des Bestandsgebäudes vorgesehen. In der jüngsten Stadtratssitzung präsentierte Projektleiter Hertneck den aktuellen Stand der Planungen.

Die Zusammenlegung der beiden Mittelschulstandorte an der Adalbert-Stifter-Straße und an der Johann-Sebastian-Bach-Straße wurde bereits 2016 beschlossen. Daraufhin erfolgte in den Jahren 2017 und 2018 eine Grundlagenermittlung sowie eine Untersuchung des Bestandes.

„Das wird ein schöner, attraktiver Neubau“

2021 beschloss der Stadtrat aufgrund des zu erwartenden Bevölkerungswachstums die Fünfzügigkeit und wiederum ein Jahr später den Bau einer neuen Mensa in einem dritten Obergeschoss. „Das wird ein schöner, attraktiver Neubau“, versprach Projektleiter Christian Hertneck vom Büro „Haindl + Kollegen Architekten“ nun dem Stadtrat. So wird eine Erneuerung schadhafter Innenwände und eine energetische Sanierung mit neuer Haustechnik erfolgen. Hertneck räumte ein, dass die Baustelleneinrichtung durch die beengten Zufahrten und den regen Betrieb am Schulzentrum herausfordernd sei.

Insgesamt sollen im Bestandsgebäude und im Neubau rund 750 Schüler in 30 Klassen – inklusive einer Förder- und Deutschsonderklasse – unterrichtet werden. Die Baumfällungen und Trassenverlegungen beginnen laut Hertneck im Oktober 2025 und werden voraussichtlich acht Monate dauern. Nach dem Abriss des Flachbaus in den Sommerferien 2026 erfolgt die Errichtung des Neubaus, der im besten Fall zum Jahreswechsel 2028/2029 eröffnet werden kann. Erst danach beginnt die Generalsanierung des Bestandsgebäudes, das im August 2030 bezugsfertig sein soll.

Gesamtprojekt der Geretsrieder Mittelschule soll 48,5 Euro kosten

Zu den Baumaßnahmen gehört auch die Herstellung der Frei- und Pausenflächen. Insgesamt rechnen die Planer mit einem Gesamtkostenvolumen in Höhe von rund 48,5 Millionen Euro. Die Regierung von Oberbayern fördert das Projekt mit voraussichtlich 20 Millionen Euro.

Der Stadtrat befürwortete einstimmig die Planungen inklusive der Kostenschätzung zur Erweiterung und Generalsanierung. Zudem das vorgestellte Flächenkonzept für die Außenanlagen. Die Planungen sind noch zu vergeben. Die Förderfähigkeit von Flächen, die nicht zur Pausenfläche gehören, muss noch geklärt werden. Auf Antrag von Patrik Kohlert (Geretsrieder Liste) wird die Kostenentwicklung für die anstehenden Leistungsphasen beobachtet und geprüft.

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