Olympia 2024 im Newsticker - Ruder-Schock! Schlagmann des Deutschland-Achters fällt aus

Zum Auftakt hatte das deutsche Duo gegen die Franzosen Remi Bassereau und Julien Lyneel mit 2:0 gewonnen. Damit stehen die Deutschen so gut wie im Achtelfinale. Im letzten Gruppenspiel geht es gegen das polnische Duo Michal Bryl und Bartosz Losiak.

Ruder-Schock! Schlagmann des Deutschland-Achters fällt aus

09.24 Uhr: Der Deutschland-Achter geht heute (10.20 Uhr) mit einem Nachteil in den Hoffnungslauf der olympischen Ruderregatta. Das DRV-Paradeboot muss das Rennen im Stade Nautique ohne Schlagmann Mattes Schönherr bestreiten. Der Potsdamer fällt krankheitsbedingt aus. Für ihn rückt Torben Johannesen auf die exponierte Position. Neu im Team ist Julius Christ (Leverkusen), der am Mittwoch noch das Halbfinale im Zweier ohne Steuermann bestritten hatte. Die ersten vier Teams im Hoffnungslauf qualifizieren sich für das Finale.

Ecuadorianer Pintado holt Gold - deutsche Starter weit weg von den Top-10

09.22 Uhr: Brian Daniel Pintado heißt der Olympiasieger im Gehen über 20 Kilometer in Paris 2024. Der Ecuadorianer setzte sich einige Kilometer vor dem Ziel ab und gewann souverän. Silber geht an Caio Bonfim aus Brasilien, Bronze an den Spanier Martin Alvaro. Christopher Linke wird am Ende enttäuschender 19., Leo Köpp landet auf Rang 23.

Linke im Schatten der Spitzengruppe - kommt er nochmal ran?

09.02 Uhr: 15 Kilometer sind durch und Link hängt noch dran, aber verliert immer mehr an Boden. Platz 19 mit 14 Sekunden Rückstand ist schon ein ordentliches Brett für sein ausgegebenes Ziel, in die Top 8 zu kommen. Leo Köpp liegt sogar über eine Minute zurück.

Linke hält noch den Anschluss - Köpp muss abreißen lassen

08.41 Uhr: Mittlerweile nähert sich das Feld der 10-Kilometer-Marke und noch immer ist die Spitzengruppe relativ groß. Während Leo Köpp langsam abreißen lassen muss, kämpft Christopher Linke in der langgezogenen Gruppe darum, den Anschluss zu halten.

Der Olympia-Tag läuft: Zwei Deutsche gehen um eine Medaille

08.15 Uhr: Der Geher-Wettbewerb wurde mittlerweile gestartet. Die Männer laufen dabei über 20 Kilometer. Christopher Linke und Leo Köpp sind für Deutschland am Start. Noch sind 48 Herren in einer Gruppe zusammen - darunter die beiden Deutschen, die hier aber nicht als Favoriten gelten. Gegen 9.30 Uhr ist mit dem Zieleinlauf zu rechnen.

Gewitter in Paris: Wettbewerbe im Gehen verzögert

Donnerstag, 1. August, 07.27 Uhr: Wegen eines Gewitters wird der Start der Wettbewerbe im Gehen bei den Olympischen Spielen in Paris um eine halbe Stunde verschoben. Statt um 7.30 Uhr beginnen die Männer heute nun um 8.00 Uhr, wie der Leichtathletik-Weltverband mitteilte. Für die Frauen geht es um 9.50 Uhr statt um 9.20 Uhr los. Am frühen Morgen regnete es in der französischen Hauptstadt, zahlreiche Blitze waren am Himmel zu sehen. Nach dem Sonnenaufgang sah es jedoch besser aus. Allerdings war die Luftfeuchtigkeit noch sehr hoch.

Erster Schwimm-Weltrekord in Paris! Chinese Pan Zhanle holt Gold

22.45 Uhr: Im Finale über 100 Meter Freistil der Männer hat der Chinese Pan Zhanle den ersten Schwimm-Weltrekord der Olympischen Spiele in Paris aufgestellt. Er schwamm in 46,40 Sekunden zu Gold. Silber ging an den Australier Kyle Chalmers, Bronze holte David Popovici aus Rumänien. Josha Salchow, der sich überraschend für das Finale qualifiziert hatte, schwamm deutschen Rekord und wurde Sechster.

Keine Medaille im Doppel! Deutsche Tennis-Duos scheiden im Viertelfinale aus

19.33 Uhr: Die beiden deutschen Tennis-Doppel Kevin Krawietz/Tim Pütz sowie Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer müssen die Hoffnungen auf eine Medaille bei den Sommerspielen in Frankreich aufgeben. Im olympischen Tennis-Wettbewerb verlor das Davis-Cup-Duo Krawietz und Pütz nach gewonnenem ersten Satz im Viertelfinale am Ende mit 6:3, 1:6, 5:10 gegen die Tschechen Tomas Machac und Adam Pavlasek. Struff und Koepfer verpassten mit einem 6:7 (2:7), 6:7 (4:7) gegen die Australier Matthew Ebden und John Peers den Sprung ins Halbfinale.

Deutsche Hockey-Herren siegen erneut und stehen im Viertelfinale

19.00 Uhr: Die deutschen Hockey-Herren haben vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale des Olympia-Turniers perfekt gemacht. Der Weltmeister schaffte beim 1:0 (1:0) gegen Europameister Niederlande im vierten Vorrundenspiel den dritten Sieg und ist nicht mehr von einem der ersten vier Plätze in der Sechsergruppe zu verdrängen. Im letzten Gruppenspiel geht es am Freitag (20.15 Uhr) gegen Großbritannien.

Den deutschen Siegtreffer erzielte Niklas Wellen bereits in der 3. Minute. Zuvor hatte Deutschland gegen Frankreich (8:2) und Südafrika (5:1) gewonnen, aber eine überraschende Niederlage gegen Spanien (0:2) hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Bundestrainer André Henning will in Paris die Goldmedaille gewinnen. Das war der Auswahl zuletzt 2012 gelungen. In Tokio hatte es vor drei Jahren nur zu Rang vier gereicht.

Trotz großem Kämpferherz: Kerbers Karriere endet in Paris

18.27 Uhr: Völlig entkräftet winkte Angelique Kerber noch einmal ins Publikum, bevor sie die Tennis-Bühne ein letztes Mal verließ. Nach einem würdigen Abschluss tritt die Ausnahmespielerin ohne Medaille bei den Sommerspielen in Paris ab. Das olympische Viertelfinale gegen die Chinesin Qinwen Zheng wird als dramatisches finales Match der 36-Jährigen in die Sport-Geschichte eingehen. Beim 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (6:8) bewies Kerber noch einmal ihren immensen Kampfgeist.

„Ich habe mein Herz hier in Paris gelassen. Es ist vorbei. Aber ich liebe es, Tennis zu spielen, und diese Atmosphäre: besser hätte man sich kein letztes Spiel vorstellen können“, schwärmte Kerber bei Eurosport. 

Die Niederlage bedeutete zwar, dass die einstige Nummer eins der Welt ihre Karriere ohne den märchenhaften Medaillencoup beendet. Ein großer Abgang ist der erfolgreichsten deutschen Tennisspielerin seit Steffi Graf dennoch geglückt. Im dritten Satz führte die deutsche Hoffnungsträgerin noch mit 4:1 und 6:5, ausgelaugt von der Hitze konnte sie die Führung aber nicht halten.

Auch die Zuschauer versuchten, ihr mit „Angie, Angie“-Rufen zu helfen. Mit allem Mut wehrte sie im Tiebreak noch einmal drei Matchbälle in Serie ab. Doch nach 3:04 Stunden blieb das Happy End aus.

Doppel-Silber für Deutschland! Lilik feiert im Canadier-Einer, Butkereit verliert Judo-Finale

18.15 Uhr: Judoka Miriam Butkereit hat bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille gewonnen und den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert. Die 30-Jährige unterlag in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm erst im Finale der zweimaligen Weltmeisterin Barbara Matic aus Kroatien.

Auch Slalomkanutin Elena Lilik gewann im Einer-Canadier Silber. Die 25-jährige Augsburgerin legte im Stade Nautique de Vaires-sur-Marne einen fehlerfreien Finallauf hin. Die Canadier-Weltmeisterin von 2021 absolvierte den Wildwasser-Parcour mit 23 Toren in 103,54 Sekunden. Den Olympiasieg holte sich wie im Kajak die Australierin Jessica Fox in 101,06 Sekunden. Rang drei ging an Evy Leibfahrt aus den USA in 109,95 Sekunden. Die Halbfinal-Schnellste Gabriela Satkova aus Tschechien wurde nur Siebte.

Deutsche Judoka im Finale! Butkereit kämpft um Gold

16.28 Uhr: Miriam Butkereit hat für den Deutschen Judo-Bund (DJB) bei den Olympischen Spielen in Paris die erste Medaille erkämpft. Die 30-Jährige gewann ihr Halbfinale in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm gegen die österreichische Weltranglistendritte Michaela Polleres und hat damit mindestens Silber sicher. Es ist der größte Erfolg ihrer Karriere. Das Finale ist für 17.38 Uhr angesetzt.

Butkereit war mit einem Freilos in ihre Olympia-Premiere gestartet. In ihrem ersten Kampf in der Champ-de-Mars-Arena setzte sie sich gegen die Australierin Aoife Coughlan, danach gegen die Belgierin Gabriella Willems durch. Im Halbfinale war Gegnerin Polleres, die bei den Spielen in Tokio vor drei Jahren Silber geholt hatte und von der früheren deutschen Judo-Olympiasiegerin Yvonne Snir-Bönisch trainiert wird, favorisiert. Doch Butkereit, die aus Glinde stammt und inzwischen für den SV Halle kämpft, siegte im Golden Score.

Tischtennisstar Ovtcharov fliegt gegen 17-jähriges Wunderkind raus

16.05 Uhr: Der ehemalige Weltranglistenerste Dimitrij Ovtcharov ist beim olympischen Tischtennis-Turnier trotz einer herausragenden Aufholjagd in einem Achtelfinal-Krimi ausgeschieden. Der 35-Jährige verlor gegen den erst 17 Jahre alten Franzosen Félix Lebrun mit 3:4 und hat keine Chance mehr auf seine dritte Einzelmedaille bei Olympischen Spielen. Ovtcharov hatte schon mit 0:3 zurückgelegen.