Olympia-Entscheidungen im Ticker - Nächste deutsche Gold-Chance! Sideris Tasiadis stürzt sich gleich in den Kanu-Slalom

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dpa Diese Olympia-Mediallien werden am 29.Juli vergeben

Die Olympische Sommerspiele 2024 in Paris sind offiziell eröffnet. Nach der ersten Goldmedaille für Deutschland am Samstag für Schwimmer Lukas Märtens legt Vielseitigkeitsreiter Michael Jung am Montag nach und holt ebenfalls Gold. Die Olympia-Entscheidungen im Ticker.

 
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Liveticker
  1. Kanu-Slalom, Canadier Einer, Männer

    Der Kroate Marinic verliert die Balance und so auch ordentlich Zeit. Bei der Zwischenzeit hat er dennoch noch eine Sekunde Vorsprung. Dann fällt er aber doch zurück. Benus bleibt vorne.

  2. Kanu-Slalom, Canadier Einer, Männer

    Schwacher Lauf von Tristan Carter. Er fällt auf Rang 3 zurück!

  3. Kanu-Slalom, Canadier Einer, Männer

    Dann bekommt er aber nachträglich doch noch 50 Strafpunkte. Unfassbar. Großer Frust bei Bouhris.

  4. Kanu-Slalom, Canadier Einer, Männer

    Der Senegalese Bouhris begeistert bisher. Packt er die Zeit von Benus? Ja! Großer Jubel bei ihm!

  5. Kanu-Slalom, Canadier Einer, Männer

    Fehler vom Tschechen Rohan. Damit hat Benus bei der Zwischenzeit schon einen Platz gutgemacht. Dabei bleibt es! Rohan bleibt auf der 2.

  6. Kanu-Slalom, Canadier Einer, Männer

    Der Slowake Benus ist deutlich besser unterwegs und leistet sich keinen Fehler. Er übernimmt logischerweise die Spitze.

  7. Kanu-Slalom, Canadier Einer, Männer

    Dementsprechend "schwach" war auch sein Lauf. Zwei Strafsekunden. Damit wird er kaum Plätze gutmachen können.

  8. Kanu-Slalom, Canadier Einer, Männer

    Los geht's! Es startet mit dem Polen Hedwig ein klarer Außenseiter. Nur ganz knapp hat er das Finale erreicht.

  9. Kanu-Slalom, Canadier Einer, Männer

    Sideris Tasiadis aus Augsburg kämpft erneut um eine Olympia-Medaille. Der 34-Jährige fuhr im Stade nautique de Vaires-sur-Marne einen fehlerfreien Halbfinallauf und setzte sich zwischenzeitlich mit Bestzeit an die Spitze. "Geil", meinte der Routinier und stieg zufrieden aus seinem Boot. 

    Nur der Franzose Nicolas Gestin und der Spanier Miquel Trave waren noch schneller. So zog Tasiadis als Halbfinal-Dritter mühelos ins Finale der besten Zwölf ein. 

    Der Canadier-Spezialist peilt bei seiner vierten Olympia-Teilnahme seine dritte Medaille an. Nach Silber 2012 in London und Bronze 2021 in Tokio fehlt nur noch Gold in seiner Olympia-Sammlung. 

  10. Vielseitigkeitsreiten, Einzel, Springen

    Vielseitigkeitsreiter Michael Jung hat bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille in der Einzelwertung gewonnen. Der 41-Jährige blieb im abschließenden Springen in Versailles mit seinem Pferd Chipmunk ohne Fehler und sorgte damit für das zweite deutsche Gold bei den Sommerspielen 2024 nach Schwimmer Lukas Märtens. Jung setzte sich mit 21,8 Strafpunkten vor dem Australier Christopher Burton mit Shadow Man (22,4) und der Britin Laura Collett mit London (23,1) durch. 

    Für Jung ist es bereits die vierte olympische Goldmedaille. In London 2012 hatte er im Einzel und mit der Mannschaft triumphiert, vier Jahre später in Rio gab es nochmal Gold im Einzel und Silber mit der Mannschaft.

 

„Eine Goldmedaille am ersten Tag wäre eine Befreiung für die ganze Mannschaft“, sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Weikert, wenige Tage vor dem Start der Olympischen Spiele 2024 in Paris der „Westfälischen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ).

Bei den von Corona geprägten Olympischen Spielen 2021 in Tokio gab es das erste deutsche Gold erst an Tag 4. Damals brach Slalom-Kanutin Ricarda Funk den Bann. Sie wird auch in Paris dabei sein und das erste Mal am Sonntag, den 28. Juli ins Geschehen eingreifen.

Im Vergleich zum Resultat in Tokio soll in Paris auf jeden Fall eine Verbesserung erreicht werden. Damals holte Team Deutschland insgesamt 37 Medaillen, darunter zehn goldene, und belegte Platz 9 im Medaillenspiegel. Schlechter war nie ein deutsches Team bei Olympia seit der Wiedervereinigung. 

Weikert warnt vor einer zu großen Erwartungshaltung. „Aus deutscher Sicht wären es erfolgreiche Spiele, wenn wir uns im Medaillenspiegel unter den ersten Zehn wiederfinden würden“, so der DOSB-Vorsitzende. „Das ist realistisch. Und damit wäre der Abwärtstrend im Sommer gestoppt. Mein persönliches Ziel wäre eine leichte Verbesserung gegenüber Rang neun in Tokio.“

Institut Nielsen prognostiziert 35 Olympia-Medaillen für Deutschland - zwei weniger als in Tokio

Das Institut Nielsen prognostiziert hingegeneinen weiteren Abwärtstrend. Es schätzt, dass 35 Medaillen nach Deutschland gehen könnten - davon elf in Gold und je zwölf in Silber und Bronze.Nielsen geht davon aus, dass Deutschland in 18 verschiedenen Sportarten einen Platz auf dem Treppchen ergattern könnte, aber in keiner mehr als drei Medaillen insgesamt. „Deutschland dominiert keine bestimmte Sportart mehr“, schrieb das Institut.

Der Prognose von Nielsen zufolge könnte Deutschland insgesamt auf Platz acht landen. Spitzenreiter sollen demnach die USA mit 112 Medaillen sein, gefolgt von China (86) und Großbritannien (63). Gastgeber Frankreich könnte knapp dahinter auf Platz vier landen.

Die Prognose des Instituts basiert auf den Ergebnissen internationaler und kontinentaler Wettkämpfe seit den Olympischen Spielen in Tokio. Da russische und belarussische Athletinnen und Athleten seit mehr als zwei Jahren kaum an internationalen Wettkämpfen teilgenommen hätten, könne das Abschneiden neutraler Sportler aus diesen Ländern in Paris nicht akkurat abgeschätzt werden, hieß es. Dennoch gehe man davon aus, die Medaillenchancen insgesamt treffend dargestellt zu haben.

329 Entscheidungen werden in Paris fallen, wobei die ersten Medaillen am Samstag, den 27. Juli vergeben werden. Die letzten 13 Entscheidungen fallen am Schlusstag, dem 11. August. Die letzten zwei Medaillen werden im Finale der Basketballerinnen vergeben, das an diesem Tag um 15.30 Uhr gestartet werden soll.

sh/mit Agenturmaterial