Spion in Dänemark geschnappt! Er spähte für den Iran jüdische Ziele in Deutschland aus

Der dänische Staatsangehörige mit afghanischen Wurzeln steht im Verdacht, im Auftrag eines iranischen Geheimdienstes gehandelt zu haben, teilte die Karlsruher Behörde mit. 

Spion festgenommen - er spähte drei Objekte aus

Der Mann sei "dringend verdächtig, für einen Geheimdienst einer fremden Macht tätig gewesen zu sein", so der Generalbundesanwalt in einer Erklärung.

Und weiter: "Ali S. erhielt Anfang des Jahres 2025 von einem iranischen Geheimdienst den Auftrag, in Berlin Informationen über jüdische Örtlichkeiten und bestimmte jüdische Personen zu sammeln. Zu diesem Zwecke spähte er im Juni 2025 vor Ort drei Objekte aus. Dies diente mutmaßlich der Vorbereitung weiterer geheimdienstlicher Operationen in Deutschland, möglicherweise bis hin zu Anschlägen gegen jüdische Ziele."

Elite-Einheit schickte Spion auf seine Mission

Wie der "Spiegel" berichtet, kamen die Aufträge zur Vorbereitung möglicher Anschläge von einer Elite-Einheit der iranischen Revolutionsgarden. Laut dem Magazin soll es sich bei den ausgespähten Gebäuden unter anderem um den Sitz der Deutsch-Israelischen Gesellschaft sowie der Aufenthaltsort des Präsidents des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster.

Natürlich sorgt die Festnahme auch vor dem Hintergrund des jüngsten Konflikts zwischen Israel und dem Iran für Aufsehen. Beim Angriff Israels auf die Mullahs hatte es auch eine große Rolle gespielt, dass Mossad-Mitarbeiter zuvor das Land infiltriert und Ziele ausspioniert hatten.