Die wieder eingeführte E-Auto-Prämie soll laut Plänen der Bundesregierung diesmal nicht nur für Neuwagen, sondern auch für Gebrauchtwagen ausgezahlt werden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
Der Hauptgrund: Die Zuschüsse sollen diesmal an Menschen mit "niedrigen und mittleren Einkommen" gehen. Und die können sich eben oft nur einen gebrauchten Elektrowagen leisten.
Wie die "Bild" weiter schreibt, geht es um Menschen mit einem Einkommen bis zu 45.000 Euro pro Jahr (3800 Monat brutto pro Monat). Das seien Menschen, die ohnehin selten Neuwagen anschaffen, heißt es.
Zwei Vorteile der E-Gebrauchtwagen-Förderung
Zudem berge eine Prämie für gebrauchte E-Autos noch zwei weitere Vorteile:
- Autohändler werden gebrauchte E-Autos deutlich schwerer los. Das könnte sich nun ändern.
- Die 2023 ausgelaufene E-Auto-Förderung hatte viele Menschen dazu bewogen, ein E-Auto zu leasen. Diese kommen nun als Rückläufer auf den Markt.
Drei Milliarden Euro - auch für "andere Formen der klimaneutralen Mobilität"
Drei Milliarden Euro soll die neue Förderung kosten. Geld, das nicht dafür da sein soll, Elektroautos aus China die Marktübernahme in Deutschland zu erleichtern. Auch deshalb die Prämie für Gebrauchte. Zudem soll die Prämie auch für "andere Formen der klimaneutralen Mobilität" zur Verfügung gestellt werden - also andere E-Fahrzeuge bis hin zu E-Bikes.