Ukraine-Krieg: Russland begrüßt US-Entscheidung – Keine Nato-Mitgliedschaft für Kiew
News zum Ukraine-Krieg: Die Gefechte gehen auch an Ostern weiter. Kiew will eine Drohnenbasis Russlands angegriffen haben. Alle Infos im Ticker.
Das Wichtigste in
diesem News-Ticker
- Keine Nato-Mitgliedschaft für die Ukraine – Russland begrüßt Entscheidung der USA im Ukraine-Krieg
- Verlustzahlen für Russland im Ukraine-Krieg bleiben weiter hoch – Auch an Ostern gehen die Kämpfe weiter
Update, 17.15 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin soll einen „Osterfrieden analysieren“. Das berichtete Ukrainska Pravda unter Berufung auf russische Medienberichte. Dort werde Putin mit den Worten zitiert: „Russland steht Waffenstillständen immer positiv gegenüber und hat deshalb die Initiative zu Ostern ergriffen.“ Putin wolle zudem einen Vorschlag der Ukraine prüfen, laut dem keine zivilen Ziele mehr angegriffen werden sollen.
Erstmeldung vom 21. April: Kiew/Moskau – Wie geht es für die Ukraine nach dem Ende des russischen Überfalls weiter? Die USA haben zumindest einer Nato-Mitgliedschaft eine endgültige Absage erteilt. Das teilte der US-Sondergesandte Keith Kellogg am Sonntag (20. April) mit. Gegenüber Fox News sagte Kellogg, dass eine Mitgliedschaft im Verteidigungsbündnis für die Ukraine „vom Tisch“ sei. Diese Einstellung sei zudem nichts Neues, erklärte der Sondergesandte.
Keine Nato-Mitgliedschaft für die Ukraine
In Russland zeigt man sich erfreut über die Entscheidung der USA, der Ukraine eine Nato-Mitgliedschaft zu verweigern. „Wir haben von verschiedenen Seiten in Washington gehört, dass eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine ausgeschlossen ist“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Dmitri Peskow, den Sprecher des russischen Präsidialamtes, am Montag.
Weiter habe Peskow klargestellt: „Das freut uns natürlich und entspricht unserer Position.“ Denn durch eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato würden russische Interessen bedroht werden. „Und tatsächlich ist dies eine der Hauptursachen dieses Konflikts.“ Trotz des Nato-Ausschlusses der Ukraine gehen die Kämpfe zwischen russischen Invasionstruppen und der Ukraine allerdings unerbittlich weiter.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen, sowie Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Meine News
Nach Putins Osterwaffenruhe: Ukraine greift russische Drohnenbasis an
Am Ostersonntag hatte der russische Präsident Wladimir Putin zu einer Feuerpause im Ukraine-Krieg aufgerufen. Jedoch berichteten sowohl die Ukraine als auch Russland, dass beide Seiten die Waffenruhe mehrfach gebrochen hätten. In einem Beitrag auf X berichtete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass russische Truppen mehr als 2000 Mal gegen die Anordnung Putins verstoßen haben sollen.
Nachdem Russland die Feuerpause nicht verlängern wollte, gehen die Kämpfe weiter. Am Ostermontag meldete die Ukraine einen Angriff auf eine russische Drohnenstartbasis. Wie Ukrainska Pravda unter Berufung auf den ukrainischen Generalstab berichtete, seien bei dem Angriff bis zu 20 Drohnenpiloten der russischen Armee getötet worden. Von der Basis in der russischen Region Kursk seien Aufklärungs-, Angriffs- und FPV-Drohnen gestartet worden.
Verlustzahlen für Russland im Ukraine-Krieg bleiben weiter hoch
Laut der ukrainischen Armee muss Russland weiterhin schwere Verluste im völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine hinnehmen. So sollen in den vergangenen 24 Stunden etwa 670 russische Soldaten getötet oder schwer verletzt worden sein. Die Verluste Russlands im Überblick:
- Soldaten: 941.770 (+670 im Vergleich zum Vortag)
- Panzer: 10.679 (+2)
- Gepanzerte Fahrzeuge: 22.273 (+2)
- Artilleriesysteme: 26.659 (+10)
- Drohnen: 33.270 (+30)
- Fahrzeuge und Treibstofftanks: 45.324 (+50)
Russland macht selbst keine Angaben zu den eigenen Verlusten im Ukraine-Krieg. Die oben genannten Zahlen stammen von der Armeeführung der Ukraine und können damit nicht unabhängig überprüft werden. (red mit Agenturen)