So schnell kann‘s gehen: SG Seeshaupt/Weilheim wieder im Titelrennen voll dabei

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Dominik Schütz von Frischauf Weilheim; Sportkegler im Bezirksoberliga-Team der SG Seeshaupt/Weilheim. © Ralf Ruder

Sie schienen schon weit abgeschlagen, doch nun können die Sportkegler der SG Seeshaupt/Weilheim in der Bezirksoberliga wieder in Richtung Titel blicken.

Weilheim – Die Sache schien schon gelaufen, aber jetzt sieht es so aus, also sollten die Männer der SG Seeshaupt/Weilheim im Titelkampf der Bezirksoberliga wieder ernsthaft mitmischen können. Nach dem sechsten Spieltag betrug der Abstand zum Tabellenführer (damals Schwarz-Gelb Schongau) sechs Punkte.

SG Seeshaupt/Weilheim siegt klar in Bad Endorf

Nun, nach dem neunten Spieltag und einer Schongauer Niederlage in Aschau, beträgt die Differenz nach ganz vorn nur noch zwei Zähler. Obendrein hat die SG in Sachen „Mannschaftspunkte“ (vergleichbar mit der Tordifferenz im Fußball) mit 49 die Nase gegenüber den vor ihr liegenden SV Aschau (14:4/48), Schwarz-Gelb Schongau (14:4/46) und SG Alztal (14:4/44,5) die Nase vorn.

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Die Seeshaupter und Weilheimer brachten sich mit einem 7:1-Sieg (3209:3066 Holz) beim SKK Bad Endorf wieder ins Spiel. Beim Blick auf die einzelnen Resultate fiel die Bilanz gemischt aus: „Nicht unbedingt eine geschlossene Mannschaftsleistung“, berichtete SG-Spieler Florian Königbaur. Zugleich war‘s „aber im Gesamtergebnis auf alle Fälle sehr ordentlich“. Auf den Bahnen in Bad Endorf ist es keineswegs einfach, hohe Holzzahlen zu spielen. Ein besseres Gesamtergebnis als die SG schaffte in dieser Spielzeit noch kein Team dort. Einem Pascal Schouten ist es derzeit herzlich wurscht, wo er spielt – er trifft einfach.

Pascal Schouten mit 231 Holz im Abräumen

Der Auftritt in Bad Endorf – Tagesbester mit 586 Holz (4 Satzpunkte) – „war sein viertes überragendes Spiel in Folge“, so Florian Königbaur. Einmal mehr glänzte der Seeshaupter im Abräumen (231). Schouten distanzierte seinen Gegner, Andreas Hekele (532), klar. Auch Daniel Hey (513/2) gewann sein Duell in den Startpaarungen, allerdings denkbar knapp: Der Vorsprung auf den satzpunktgleichen Max Dingler betrug genau ein Holz.

Im Falle von Markus Großkopf (508/2) lief es in den Mittelpaarungen genau andersherum: Er unterlag Franz Fuchs (510) knapp. Der letzte Satz (120:133) ließ den SG-Spieler ins Hintertreffen geraten. Parallel zu Großkopf setzte sich Alexander Wassermann (541/2) gegen Jakob Kögl (497) recht deutlich durch. Wassermann begann bärenstark (159/146) konnte das Niveau aber nicht halten. In den zweiten 60 Wurf „kam er nicht mehr in Fahrt“, schilderte Königbaur. So kam der Kontrahent zu zwei Satzpunkten.

In den Schlusspaarungen holten die Gäste beide Mannschaftspunkte. Dominik Schütz (497/3) verfehlte zwar die 500-Holz-Marke, gewann aber dennoch recht souverän gegen Gerhard Feichtner (469). Königbaur (564/2,5) lieferte eine starke Leistung ab, die auch nötig war, um Bad Endorfs Besten an diesem Tag, Nicolas Bartsch (546), in die Schranken zu weisen. Im letzten Satz drehte Königbaur nochmals richtig auf (157:139).

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