So wichtig war der Gala-Auftritt von Pascal Schouten für die SG Seeshaupt/Weilheim

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Persönlicher Rekord: Pascal Schouten glänzte gegen Aschau mit 615 Holz. © Ralf Ruder

Die SG Seeshaupt/Weilheim hat das Heimspiel gegen den SV Aschau knapp gewonnen. Entscheidend war dabei der bärenstarke Auftritt von Pascal Schouten.

Weilheim – Manchmal sind Spielanalysen ganz einfach. Dass die SG Seeshaupt/Weilheim und nicht der SV Aschau als Sieger von der Bahn ging, hatte laut SG-Kapitän Florian Königbaur nur einen Grund: „Aschau hat keinen Pascal Schouten.“

Seeshaupt/Weilheim gewinnt knapp gegen den SV Aschau

Derjenige, den Königbaur, hervorhob, hatte großen Anteil am 5:3-Heimsieg (3178:3144 Holz) der Seeshaupter und Weilheimer gegen den Bezirksoberliga-Sechsten aus dem Landkreis Mühldorf. Denn in den Startpaarungen sorgte Schouten mit der persönlichen Bestleistung von 615 Holz (229 im Abräumen) und einem 4:0 über Michael Schebesta (518) dafür, dass die Gastgeber im Spiel blieben. Denn anders als noch in der Woche davor, beim 6:2 in Bad Endorf, präsentierte sich die SG alles andere als kompakt.

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Thomas Lackinger - zuletzt in Topform - kam an diesem Tag nicht ins Rollen, zudem plagte ihn eine Verletzung. Routinier Karlheinz Kölsch (65) sprang im vierten Satz ein. Doch das Duo kam nur auf 445 Holz – im Duell mit Alexander Seibert (516) war das zu wenig. Gegen Aschau, das zu den stärkeren Teams der Liga zählt, „ist dadurch das Spiel normal schon verloren“, so Königbaur.

Pascal Schouten verbessert einen Einzelbahnrekord

Doch Schouten, zuletzt schon mit guten Auftritten aufgefallen, zündete ein regelrechtes Feuerwerk. Zwischenzeitlich bestand sogar die Chance, dass er den Bahnrekord (627 Holz) von Königbaur knacken könnte. Letztlich verbesserte er auf Bahn zwei die Einzelbahn-Bestmarke um ein Holz auf nunmehr 162 Holz. Aufgrund des fulminanten Auftritts gingen die Gastgeber gar mit einem kleinen Vorsprung (+26 Holz) in die Mittelpaarungen.

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Dort holte die SG beide Mannschaftspunkte. Daniel Hey (519 Holz/3:1 Sätze) behielt gegen Michael Mies (481) die Oberhand. Der Aschauer blieb klar unter seinem bisherigen Auswärtsschnitt. Markus Großkopf (569/3:1) behielt gegen Alois Schnelzer (538) die Oberhand. Der SG-Akteur überragte im Schluss-Satz mit 165 Holz (62 im Abräumen). Beide Mannschaftspunkte waren rückblickend enorm wichtig für die Gastgeber. Denn das Schlusspaar ging – total überraschend – leer aus.

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Sowohl er selbst als auch Dominik Schütz erwischten letztlich „einen miserablen Tag“, berichtete ein selbstkritischer Königbaur. Schütz (525) verlor sein Duell gegen Leon Kutschera (540) nach einer 2:0-Satzführung. Königbaur (505) gewann gegen Thomas Arlt (551) nur den ersten Satz. Der Gäste-Spieler war von seinen Teamkameraden bei der Aufstellung als „Opferlamm“ bezeichnet worden, das gegen den derzeit besten SG-Akteur ran musste. Doch es kam anders, da Königbaur weit unter seinem Schnitt und Arlt weit darüber spielte.

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