34 Jahre hat der Spanier Paco Maqueda (65) im Familienbetrieb gearbeitet – dort half er unter anderem beim Polieren von Arbeitsplatten und Waschbeckenmodellen. Dann gründete er ein eigenes Renovierungsunternehmen und beteiligte sich an weiteren Betrieben, beispielsweise einem, welcher sich auf die Restaurierung von Kirchen spezialisierte, berichtet das Portal "El Periodico".
Jetzt ist Maqueda 65 Jahre alt und denkt noch nicht an Ruhestand – aber die Branche wechselt er und sagt: "Ich fange wieder an zu leben".
Vom Handwerk zum Urlaubstourismus – Maqueda wird Gastgeber
"El Periodico" berichtet, dass Maqueda sich "mehrere Häuser" in Sacedón gekauft habe. Die sollen für seine Familie und den Urlaubstourismus genutzt werden, heißt es. Sacedón liegt in der Provinz Guadalajara, es handelt sich um eine dünnbesiedelte Gegend mit rund 1595 Einwohnern.
Die Gegend ist unter anderem für die landschaftliche Schönheit, ihre historischen Sehenswürdigkeiten und Outdoor-Aktivitäten bekannt.
Selbstständigkeit in Spanien – im Alter müssen einige noch arbeiten
Ein langes Berufsleben garantiert keine hohe Rente, dies ist auch ein Grund, warum sich einige ältere Menschen in Spanien ein weiteres Standbein suchen. Oder im Alter weiterhin im Handwerk arbeiten. So macht es beispielsweise der 75-jährige David. Er ist selbstständiger Installateur und würde nur 500 Euro Rente erhalten. Mittlerweile arbeite er langsamer, aber immer noch zuverlässig.
Gewerbe oder Geschäft in Spanien anmelden – was man beachten muss
Das Portal "Validinforme" informiert, was man unter anderem beachten muss, wenn man in Spanien ein Gewerbe oder ein Geschäft anmelden will:
- Für einige Bereiche benötigt man eine Gewerbeerlaubnis – beispielsweise im Einzelhandel, der Gastronomie oder bei Dienstleistungen.
- Bei der Gewerbeerlaubnis handelt es sich um eine behördliche Erlaubnis, die Unternehmen brauchen, bevor sie öffnen.
- Ohne Lizenz drohen Bußgelder oder die Schließung des Betriebs.