Supermond am 7. Oktober 2025 – Es folgt eine außergewöhnliche Himmelsereignis-Serie
Der Supermond am 7. Oktober erscheint besonders groß und hell. Er ist der erste von drei im Herbst/Winter 2025. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
München– Am 7. Oktober 2025 steht uns ein beeindruckendes Naturschauspiel bevor: Der Vollmond tritt um 05:47 Uhr MESZ in seine exakte Phase ein und befindet sich gleichzeitig in der Nähe seines erdnächsten Punktes – dem Perigäum. Dadurch erscheint er größer und leuchtender als ein gewöhnlicher Vollmond.
Dieser Effekt entsteht, weil die Umlaufbahn des Mondes elliptisch verläuft. Während er sich in der einen Hälfte der Umlaufbahn weiter entfernt, kommt er in der anderen deutlich näher an die Erde heran. Liegt der Zeitpunkt des Perigäums nah am Vollmond, spricht man von einem Supermond. Optisch kann der Mond bis zu 14 % größer und rund 30 % heller wirken. Besonders eindrucksvoll ist der Anblick, wenn er am frühen Abendhimmel über dem Horizont aufgeht und sich Gebäude oder Landschaften als Referenz abzeichnen.
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Der Oktober-Supermond: Auftakt einer seltenen Dreier-Serie
Anders als oft berichtet, ist der Supermond im Oktober nicht der letzte des Jahres, sondern der erste von drei aufeinanderfolgenden Supermonden. Nach dem 7. Oktober folgen zwei weitere Termine: am 5. November sowie am 4. Dezember 2025. An allen drei Tagen fällt der Vollmond jeweils in die Nähe des Perigäums, sodass er besonders hell und groß erscheint. Diese Serie ist bemerkenswert, da mehrere Supermonde hintereinander nicht jedes Jahr auftreten.
Der Oktober-Supermond markiert damit den Startpunkt eines astronomischen Höhepunkts, der sich über den gesamten Spätherbst bis in den frühen Winter erstreckt. Wer die Nächte bewusst erlebt, kann in diesen Monaten gleich drei besonders fotogene Vollmonde erleben – ein ideales Motiv für Fotografen, Sternfreunde und alle, die gerne einfach in den Himmel schauen.
Tipps für das perfekte Supermond-Erlebnis
Um das Schauspiel optimal zu erleben, lohnt es sich, früh aufzustehen oder am Vorabend mit freiem Blick nach Osten zu schauen. In Mitteleuropa erscheint der Mond bereits am Abend des 6. Oktober eindrucksvoll über dem Horizont, obwohl der genaue Vollmond erst in den frühen Morgenstunden des 7. erreicht wird. Ein Standort ohne künstliches Licht bietet die besten Sichtbedingungen. Fotografen sollten ein Stativ und ein Teleobjektiv nutzen, um Krater und Strukturen des Mondes gestochen scharf einzufangen. Auch mit dem bloßen Auge entfaltet der Supermond seine Wirkung: Seine Helligkeit taucht Landschaften in ein fast magisches Licht, und selbst Schatten werden in mondhellen Nächten deutlich sichtbar. Da der Oktober-Supermond der Auftakt einer dreiteiligen Supermond-Reihe ist, lohnt es sich, die kommenden Monate im Kalender zu markieren – so lässt sich dieses seltene astronomische Highlight voll auskosten.
Das Wetter in Deutschland ist dabei leider mehrheitlich von Wolken, Nebel und Dunst geprägt. Nur per Zufall ergeben sich hier und da ein paar Wolkenlücken und man kann einen Blick auf den Himmel werfen und damit auch auf den Supermond.