„Um fünf Jahre gealtert“ - Mediziner spricht über Zustand von Papst Franziskus – und teilt düstere Prognose
Mehr als vier Wochen nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus hat der Vatikan ein neues Foto von Papst Franziskus veröffentlicht. Es zeigt ihn in der Kapelle des Privatflügels der Gemelli-Klinik vor dem Altar sitzend. Eine schwere Lungenentzündung hatte den Pontifex in die Klinik gebracht. Inzwischen ist sein Zustand wieder stabil. Am Dienstag hieß es, dass er zudem erstmals wieder ohne Atemmaske geschlafen und lediglich hochkonzentrierten Sauerstoff genutzt habe.
Nun hat sich ein italienischer Arzt zur Bedeutung des Fotos geäußert und eine Prognose über den Gesundheitszustand des 88-Jährigen abgegeben.

Italienischer Mediziner besorgt über Zustand von Papst Franziskus
"Es sieht aus, als sei er in einem Monat um mindestens fünf Jahre gealtert", sagte der Professor für Infektionskrankheiten an der Universität Genua, Matteo Bassetti, der Tageszeitung "Il Messaggero" laut "katholisch.de" am Montag (17.3.) in einem Interview. Das Bild von Franziskus, wie er leicht zusammengesunken vor dem Altar sitzt, zeige einen Patienten, der noch leide, so der Mediziner. Papst Franziskus hatte in den vergangenen Wochen mehrere Atemkrisen erlitten.
Arzt spricht von Wunder um Papst Franziskus
Dass der Papst nach seiner schweren Atemwegsinfektion auf dem Weg der Besserung zu sein scheint, grenzt für den Mediziner Bassetti an ein Wunder. Entscheidend für die Genesung sei nun eine intensive Sauerstoffzufuhr. Dass der Pontifex seine Amtsgeschäfte bald wieder aufnehmen wird, hält der Mediziner angesichts seines Gesundheitszustandes allerdings für unwahrscheinlich. Was im Falle eines Rücktritts des Papstes passieren könnte, erklärt ein Vatikan-Insider gegenüber FOCUS online.
Doch der Vatikan hat derzeit ganz andere Sorgen. Der Ostersegen mit Papst Franziskus steht auf der Kippe – jetzt kursiert ein Plan B.