Ungarn und Slowakei müssten sich aber auch beteiligen - Union und FDP unterstützen Stoltenbergs Vorschlag zu 100-Milliarden-Euro-Paket für die Ukraine

„In Anbetracht der erheblichen Folgekosten, die ein russischer Sieg in der Ukraine bedeuten würde, ist das ein geringer Einsatz, der dank der Multiplikation durch unsere NATO-Alliierten eine große Wirkung entfalten würde“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Florian Hahn, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Er sieht darin auch eine klare Botschaft an den russischen Präsidenten Wladimir Putin: „Wenn die russischen Aggressionen nicht unmittelbar gestoppt werden, nimmt die Unterstützung der Ukraine immer weiter zu.“

Alexander Müller, verteidigungspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, mahnt aber: „Wichtig ist weniger der konkrete Geldbetrag, sondern eine Einigung über eine faire Lastenteilung der NATO-Länder, und das schließt Ungarn und die Slowakei ausdrücklich mit ein“, sagte der FDP-Politiker. „Denn Sicherheit gibt es nur gemeinsam, wenn alle an einem Strang ziehen, das ist das Grundprinzip der NATO.“