Keine Goretzka-Zukunft im DFB-Team? Kimmich-Satz macht einiges deutlich

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Joshua Kimmich und Leon Goretzka bildeten jahrelang das Mittelfeld beim FC Bayern und im DFB-Team. Dies hat sich geändert. Kimmich bleibt dabei rational.

München/Frankfurt – Endlich wieder Nationalmannschaft!

Das ist ein Satz, den man vor einem Jahr so vermutlich nicht zu hören bekommen hätte. Aber spätestens nach der Heim-EM im Sommer hat sich die Stimmung um und vor allem im DFB-Team radikal geändert.

Sowohl die Fans als auch die Stars haben wieder Bock auf die Nationalelf. Das sieht man auch auf dem Rasen, gab es die einzige Niederlage des Jahres für das Team von Julian Nagelsmann ausgerechnet im EM-Viertelfinale gegen Spanien.

DFB-Team: Julian Nagelsmann verzichtet weiter auf Leon Goretzka

Dass es im DFB-Team wieder rund läuft, ist auch den Änderungen des Bundestrainers zu verdanken. Unter anderem sprengte Nagelsmann das Tandem Joshua Kimmich und Leon Goretzka. Beide bildeten über Jahre hinweg das zentrale Mittelfeld auf der Doppelsechs – im Verein und dem DFB-Team.

Seit März aber ist das Jahrelang-Duo getrennt. Erst in der Nationalelf, inzwischen auch unter dem neuen Bayern-Coach Vincent Kompany, wo Goretzka zuletzt immerhin das erste Mal in dieser Spielzeit in der Startelf stand. Bei Nagelsmann aber spielt der 29-Jährige weiterhin keine Rolle.

Ganz anders Kimmich, der nach dem Rücktritt von Ilkay Gündogan nach der EM sogar zum DFB-Kapitän befördert wurde. Setzt er sich für eine Rückkehr seines vermeintlichen Kumpels Goretzka ein?

Hat Leon Goretzka noch eine DFB-Zukunft? Kimmich äußert sich zurückhaltend. © IMAGO / ActionPictures/Screenshot/YouTube @DFB

Kimmich-Satz über Goretzka-Zukunft gibt tiefe Einblicke

„An sich hat hier niemand die Tür zugemacht“, sagte er am Dienstag in Frankfurt auf der DFB-PK in Frankfurt: „Es ist wichtig, kontinuierlich gute Leistungen im Verein zu bringen. Es muss die Basis sein, dass die besten Spieler eingeladen werden.“

Anschließend sagte Kimmich einen Satz, der tief blicken ließ: „Trotzdem, finde ich, hat es uns gutgetan, den Kader nach der EM zusammenzuhalten. Aber es muss natürlich ein gewisses Konkurrenzdenken stattfinden.“

Kein Kimmich-Plädoyer für Goretzka-Zukunft im DFB-Team

Eine Goretzka-Zukunft mit dem Adler auf der Brust? Vorerst offenbar nicht. „Das Trainer-Team hat ab März einige Dinge verändert, die dann zum Glück auch funktioniert haben. Aber selbst wenn diese Dinge nicht funktioniert hätten, hat das Trainer-Team aus Überzeugung gehandelt“, erklärt Kimmich: „Das war für uns als Mannschaft sehr wichtig, um uns auch entwickeln und wachsen zu können. Davor wurde schon wild durchgewürfelt, da war es für uns als Mannschaft schwierig. So war da Jahr 2024 war aus nationalmannschaftssicht ein sehr positives.“

Ein Plädoyer für Kumpel Goretzka sieht dann doch eher anders aus … (smk)

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