Ausschüttung der Erträge aus der Barbara-Wimmelmann-Stiftung in Bad Wörishofen

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Fast alle 39 bedachten Vereine hatten einen Vertreter geschickt, sodass Bürgermeister Stefan Welzel (Bildmitte) gut beschäftigt war, die Kuverts, die Ulrike Schötz und Dr. Albert Wanner (links neben dem Bürgermeister) seitens der Stiftung im Gepäck hatten, zu verteilen. © Wilde

Seit 35 Jahren freuen sich in Bad Wörishofen kurz vor Weihnachten Vereine und Institutionen über einen wertvollen Beitrag zu ihrer Arbeit, den die am 23. Dezember 1988 verstorbene Hannelore Wimmelmann mit ihrer Stiftung ermöglicht

Bad Wörishofen – Stellvertretend für die Barbara-Wimmelmann-Stiftung freute sich Dr. Albert Wanner, dass in diesem Jahr 19.300 Euro als Erlös aus dem Stiftungskapital erwirtschaftet und dem Stiftungszweck zugeführt werden konnten: der Unterstützung wichtiger Vereinsarbeit in Bad Wörishofen in den Bereichen „Heimat, Brauchtum, Jugend und Bedürftige“. Dieses Jahr hatten sich 39 Vereine und Institutionen beworben und alle bekamen im Schnitt 400 Euro. Die Vereine der Kurstadt und besonders die Trachtenvereine hätten der Stifterin Hannelore Wimmelmann besonders am Herzen gelegen, sodass sie diesen spezifischen Stiftungszweck gewählt hat, so Dr. Wanner. Die Stiftung trägt den Namen ihrer Tochter Barbara, die 1981 als junge Frau bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen war.

Erträge aus der Barbara-Wimmelmann-Stiftung wurden in Bad Wörishofen ausgeschüttet

Seit 1989 werden Vereine und Institutionen aus Bad Wörishofen bedacht, insgesamt bereits mit 330.000 Euro. Die Übergabe der Kuverts mit der guten Nachricht ist inzwischen eine Art vorweihnachtliches Familientreffen, das Günther Brüch seitens der Stadt organisiert hatte. Dietmar Gräf begrüßte die Anwesenden mit einer kleinen spontanen Einlage am Flügel. Dieses Jahr freute sich unter anderem Werner Büchele für den Förderkreis des Sebastian-Kneipp-Museums über die willkommene Unterstützung für ein zeitgeschichtliches Buchprojekt, das 2025 realisiert werden soll und die Dorfentwicklung von Bad Wörishofen zwischen 1750 und 1900 dokumentiert. Stefan Dein nahm das Kuvert für die Freiwillige Feuerwehr entgegen, die das Geld für das bevorstehende 20-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr verwenden wird. René Reichl von der Erlöserkirche freute sich über einen schönen Beitrag für die Kostüme der Kinder beim Krippenspiel.

Weitere Zuwendungen gingen beispielsweise an die beiden Faschingsvereine, Gaudilonia und Kneippilonia, an verschiedene Musikvereine, den Förderkreis für Symphonie- und Kammerkonzerte und diverse Sportvereine.

Willkommene Unterstützung für Vereine

Bürgermeister Stefan Welzel begrüßte die Vereinsvertreter im Konferenzraum „Kneipp“ im Rathaus und erinnerte an die Stifterin, die ihr gesamtes Vermögen der Stiftung zugeführt hatte, und bis heute damit das Ehrenamt fördert. Traditionell übergab er die Kuverts und richtete an jeden Vereinsvertreter noch ein persönliches und dankendes Wort. „Sie alle schaffen Angebote, die für die Menschen etwas bewirken. Davon lebt unser Ort.“

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