Neue russische Drohnenangriffe auf die Ukraine – Kiew fordert weitere Luftabwehr
Russland startet erneute Drohnenangriffe auf die Ukraine. Selenskyj fordert Lieferung von weiteren Luftabwehrsystemen. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
- Erneute Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg - Selenskyj fordert Lieferung von Flugabwehrsystemen
- Selenskyj lobt Deutschland im Ukraine-Krieg - Bundesregierung liefert weiteres „Patriot“-Waffensystem an die Ukraine
- Ukraine-Krieg: Die Lage an der Front - Karten zeigen, wie sich der Frontverlauf in der Ukraine entwickelt.
Update vom 14. April, 9.40 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten gemeldet. Demnach sind in den Gefechten binnen eines Tages etwa 890 russische Soldaten entweder getötet oder verletzt worden. Zudem will die Ukraine 34 Artilleriesysteme und 34 Drohnen aus Russland zerstört haben. Die Zahlen im Überblick:
- Soldaten: 453.650 (+890 zum Vortag)
- Panzer: 7174 (+5)
- Gepanzerte Fahrzeuge: 13.765 (+20)
- Artilleriesysteme: 11.552 (+34)
- Marschflugkörper: 2089 (+1)
- Mehrfachraketenwerfer: 1046 (+1)
- Luftabwehrsysteme: 758 (+2)
- Drohnen: 9235 (+34)
(Quelle: Ukrainischer Generalstab am 12. April auf Facebook)
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Erneute Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg
Erstmeldung: Frankfurt – Auch am Wochenende nehmen die Angriffe der russischen Streitkräfte auf die Gebiete der Ukraine nicht ab. In der Nacht zum Sonntag hat Russland offenbar die Ukraine mit zehn Drohnen angegriffen. Die unbemannten Flugkörper konnten jedoch von der ukrainischen Luftabwehr zerstört werden. Das meldete die ukrainische Militärführung am Sonntagmorgen.
Russland setzt im Ukraine-Krieg immer wieder auf den Einsatz von mit Sprenglandungen präparierten Drohnen, um Ziele der kritischen Infrastruktur ins Visier zu nehmen oder die ukrainische Luftabwehr gezielt zu überlasten. Doch auch die russische Militärführung meldete ihrerseits ukrainische Drohnenangriffe auf russische Gebiete. Den Informationen der Luftverteidigung zufolge wurden zehn ukrainische Drohnen über der russischen Region Krasnodar abgeschossen. Fünf weitere Drohnen sollen über dem Schwarzen Meer zerstört worden sein.
Meine news

Auch wegen der andauernden Luftangriffe im Ukraine-Krieg fordert die ukrainische Regierung von den westlichen Staaten weitere Lieferungen von Flugabwehrsystemen. Erst am Samstag wurde bekannt gegeben, dass Deutschland ein weiteres Flugabwehrsystem vom Typ „Patriot“ an die Regierung in Kiew liefern werde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte am Samstag weiter, die Ukraine arbeite derzeit auch an der Lieferungen eines weiteren Flugabwehrsystems vom Typ Iris-T aus Deutschland.
Selenskyj lobt Deutschland im Ukraine-Krieg
Die Bundesregierung hat im bisherigen Kriegsverlauf vier Iris-T-Systeme an die Ukraine geliefert. Das Luftabwehrsystem vom Typ IRIS-T SLM, von dem die Ukraine drei Stück besitzt, kann Drohnen und Raketen im Umkreis von 40 Kilometern orten und bekämpfen. Die Waffensysteme sind für Kiew von großer Bedeutung, um die Bevölkerung der ukrainischen Metropolen vor Angriffen zu schützen. Selenskyj lobte mit Blick auf die Patriot-Lieferung die „Führung“ Deutschlands.
Ukraine-Krieg: Die Lage an der Front
Die Karte zum Ukraine-Krieg zeigt den Verlauf der Front im Donbass. (Redaktion mit Nachrichtenagenturmaterial)