Julian Nagelsmann verrät vor Portugal-Kracher kuriose „Po“-Anekdote aus seiner Schulzeit

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Während vor dem Nations-League-Spiel das Aufwärmen unterbrochen werden musste, sorgte Julian Nagelsmann mit einer privaten Geschichte für Erheiterung.

München - Trotz Wolkenbruch und Hagelschauer wurden die TV-Zuschauer vor dem Nations-League-Spiel zwischen Deutschland und Portugal in München gut unterhalten. Julian Nagelsmann bot neben sportlichen Einschätzungen auch einen Einblick in seine Schulzeit.

Trotz Verletzungssorgen bei der Nations League - Nagelsmann will Spieler die „performen“

Mit dem einsetzenden Unwetter musste Marc-André ter Stegen das Spielfeld in der Allianz Arena vorzeitig verlassen – die Wetterbedingungen stellten ein zu großes Risiko für die Akteure auf dem Rasen dar. Somit verzögerte sich der Anpfiff in München um zehn Minuten. Zur gleichen Zeit begab sich Bundestrainer Nagelsmann zur ZDF-Übertragung und nahm in der illustren Runde rund um Moderator Jochen Breyer, Expertin Friederike „Fritzy“ Kromp sowie den Experten Christoph Kramer und Per Mertesacker Platz.

Zunächst drehte sich – fast schon selbsterklärend – alles um die zahlreichen Ausfälle mehrerer Stammkräfte und die daraus resultierende Aufstellung. Ob er mit der Berufung von Nick Woltemade in die Startelf seinem Credo treu bleibe, mutige Entscheidungen zu treffen und möglichst vielen Spielern eine Bühne auf höchstem Niveau zu bieten, beantwortete Julian Nagelsmann pragmatisch.

Natürlich sei es „schön, wenn alle dabei wären“, so der Bundestrainer. Doch Verletzungen und ein überladener Terminkalender würden ihn bereits jetzt erahnen lassen, dass er auch für die bevorstehende WM-Qualifikation rotieren müsse. Das sei jedoch keineswegs ein Nachteil – im Gegenteil: Es ermögliche wertvolle Einblicke, denn so könne man „sehen, wie die Spieler performen“. Es bringe wenig, wenn aktuelle Shootingstars wie Woltemade „nur auf der Bank sitzen“.

„Habe über meinen Popo geschrieben“ - ein bizarrer Titel bleibt Nagelsmann in Erinnerung

Im Anschluss wurde es jedoch noch einmal kurios: Über die Brücke, dass Nagelsmann von seiner Mannschaft mutigen Fußball fordert, der die Menschen begeistert, stellte Moderator Jochen Breyer dem 37-Jährigen eine unerwartete Frage: „Was war das Schönste, das Sie bisher gewonnen haben?“

Statt etwa die Meisterschaft mit dem FC Bayern zu nennen, erinnerte sich der Bundestrainer an einen eher ungewöhnlichen Erfolg aus seiner Schulzeit. Damals sei im Deutschunterricht die Aufgabe gewesen, einen Aufsatz über ein Körperteil zu schreiben. „Ich habe über meinen Popo geschrieben, der sich nach dem Sport nicht wohlgefühlt hat“, erzählte Nagelsmann zur sichtbaren Belustigung der Runde. „Dafür habe ich einen Preis gewonnen – bis heute weiß ich nicht, warum“, fügte er anschließend hinzu.

Julian Nagelsmann beweist erneut seinen Unterhaltungsfaktor
Julian Nagelsmann beweist erneut seinen Unterhaltungsfaktor © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jenni Maul

Danach rückte das Gespräch nochmals auf die Titelambitionen im internationalen Fußball. Ein Sieg in der Nations League sei zwar nicht mit einem EM- oder WM-Titel vergleichbar, aber dennoch ein Erfolg, der der Mannschaft guttun würde, betonte Julian Nagelsmann. Die ganz großen Ziele hat der Bundestrainer ohnehin längst formuliert: Den WM-Triumph 2026 hatte er bereits im vergangenen Sommer als mögliches Szenario ins Spiel gebracht

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