Gute Nachricht für die Dachauer Altstadt: Modehaus Rübsamen schließt doch nicht
Hervorragende Nachricht für die Dachauer Altstadt: Wie die Heimatzeitung aus gesicherter Quelle erfahren hat, wird die Dachauer Filiale des insolventen Modehauses Rübsamen nun doch nicht schließen. Es habe sich ein Investor gefunden, der zwei der 13 Rübsamen-Filialen weiterbetreiben will – und eine davon ist Dachau.
Dachau – Wie mehrfach berichtet, war das traditionsreiche Modehaus, dessen Stammsitz in Augsburg ist, im vergangenen Sommer in die Insolvenz gegangen. Da sich die Suche nach einem Investor in den Folgemonaten als erfolglos erwies, kündigte der Insolvenzverwaltung zu Jahresbeginn die Schließung aller Filialen an. Aufkleber mit „Wir schließen“ und „Alles muss raus“ klebten fortan auch auf den Scheiben der Dachauer Filiale. Ende Mai sollte Schluss sein.
Klar war dabei aber immer: Die Dachauer Rübsamen-Filiale war nicht schuld an der Krise der Unternehmensgruppe, die insgesamt 100 Mitarbeiter beschäftigt. Frisch renoviert, war das Geschäft in der Altstadt „state of the art“, also auf dem neuesten Stand, wie Geschäftsführer Marcus Vorwohlt es einmal umschrieb. Nicht ohne Grund hatte er noch bis Ende 2023 die Hoffnung, dass das Geschäft in Dachau erhalten werden könnte: „Dachau ist so gut wie sicher“ und „Die Dachauer Kunden halten uns die Treue“, versicherte Vorwohlt immer wieder.
Ob diese Treue letzten Endes dazu geführt hat, dass die Rübsamen-Filiale nun doch nicht aufgegeben wird, wollte gestern auf Nachfrage noch niemand bestätigen. Dem Vernehmen nach soll das Geschäft auch in Zukunft unter dem Namen Rübsamen firmieren und das Insolvenzverfahren bis Ende Mai beendet sein.
Die Dachauer Mitarbeiter sollen bereits über die gute Nachricht informiert worden sein.
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