Unfreiwillige Pause: Ferrari-Star in Spielberg nur Zuschauer

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In Kanada erlebte Charles Leclerc ein hartes Wochenende. Nun muss der Ferrari-Pilot in Österreich aussetzen – nicht zum ersten Mal in diesem Jahr.

Spielberg – Mit Lewis Hamilton und Charles Leclerc hat die Scuderia Ferrari zwei echten Top-Piloten in ihrem Auto sitzen. Sportlich läuft es 2025 bisher jedoch alles andere als gut. Der WM-Traum ist wohl längst ausgeträumt, wie Leclerc unlängst betonte. Entsprechend gelassen dürfte der Monegasse auch seine Zuschauerrolle in Österreich nehmen.

Denn genau die nimmt Leclerc beim ersten Freien Training zum Großen Preis von Österreich am Freitag ein. Statt dem Monegassen, der schon in Motreal kaum Trainingszeit hatte, sitzt dann der Formel-2-Pilot Dino Beganovic am Steuer des SF-25. Für den Schweden ist es bereits der zweite Trainingseinsatz in der Formel 1. Schon beim Bahrain-GP durfte Beganovic an Stelle von Leclerc ins Auto klettern.

Berganovic ist erst der fünfte Nachwuchspilot im Ferrari

In der 60-minütigen Session in der Wüste von Bahrain zeigte der Formel-2-Pilot eine solide Leistung. Am Ende landete Dino Beganovic auf Platz 14 – mit rund 1,2 Sekunden Abstand auf Lewis Hamilton. Ein Ergebnis, auf das sich in Spielberg mit Sicherheit aufbauen lässt.

Der Schwede ist damit Mitglied in einem exklusiven Klub. Er ist nämlich erst der fünfte Nachwuchspilot, der in einem offiziellen Training für Ferrari fährt. Neben den Brüdern Charles und Arthur Leclerc, waren das Robert Schwartzman und der Haas-Pilot Oliver Bearman.

Formel-1-Teams müssen dem Nachwuchs eine Chance geben

Doch warum muss Charles Leclerc sein Cockpit im ersten Freien Training beim Österreich-GP räumen? Dafür gibt es einen einfachen Grund: Jedes Team ist laut dem Formel-1-Reglement dazu verpflichtet, viermal pro Saison einen Nachwuchspiloten in einem Training einzusetzen.

Charles Leclerc beim Großen Preis von Kanada.
Ab dem zweiten Freien Training sitzt Chalres Leclerc wieder in seienm Ferrari. © Anadolu Agency/Imago

Dabei wird auch auf große Namen keine Rücksicht genommen. In Bahrain musste etwa auch Max Verstappen sein Cockpit für das Red-Bull-Talent Ayumu Iwasa räumen. Und auch Lando Norris muss in Spielberg erst einmal zuschauen. Lewis Hamilton hat derweil dieses Jahr noch nicht aussetzen müssen, wird aber ebenfalls noch zweimal in diesem Jahr dem Nachwuchs den Vortritt lassen. (smo)

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