In seinen Memoiren verraten - Boris Johnson sollte Prinz Harry den Megxit ausreden

Vier Jahre ist es her, dass Prinz Harry (40) und Ehefrau Herzogin Meghan (43) ihre Ämter als arbeitende Royals niedergelegt haben und nach Nordamerika gezogen sind. Großbritanniens damaliger Premierminister Boris Johnson (60) versuchte damals offenbar alles in seiner Macht Stehende, um zu verhindern, dass der Skandal-Prinz mit seiner Familie das Land verlässt. Das hat der Politiker nun in seinen Memoiren offenbart, wie die „Daily Mail“ berichtet.

Gespräch mit Harry war „völlig hoffnungslos“

In dem Buch mit dem englischen Titel „Unleashed“ (zu Deutsch: „Entfesselt“), das am 22. Oktober 2024 erscheint, schreibt Johnson demnach, dass man ihn gebeten habe, Harry in einem Gespräch „von Mann zu Mann“ zum Bleiben zu bewegen. Er selbst habe nicht geglaubt, dass ein solches Gespräch Früchte tragen könne und beschreibt die Mission im Buch demnach als „lächerliche Angelegenheit, als sie mich zwangen, Harry zum Bleiben zu überreden“. Es sei „völlig hoffnungslos“ gewesen.

Das Treffen zwischen dem ehemaligen Premier und dem Enkelsohn der verstorbenen Queen Elizabeth II. (1926-2022) soll im Januar 2020, wenige Wochen nach Johnsons Wahlsieg, am Rande eines Investitionsgipfels bei den Londoner Docklands stattgefunden haben. Die beiden sollen sich etwa 20 Minuten lang unter vier Augen miteinander unterhalten haben.

Boris Johnson und Prinz Harry hatten ein Gespräch „von Mann zu Mann“

Es sei ein „Gespräch von Mann zu Mann“ gewesen, zitiert die „Daily Mail“ einen Bekannten Johnsons. „Sie waren ganz allein.“ Harry sei aber nicht bereit gewesen, sich umzuentscheiden. „Er war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu überreden. Boris gelang es den Brexit durchzusetzen, aber selbst er konnte den Megxit nicht verhindern“, so die Quelle.

Im Frühjahr 2020 verkündeten Prinz Harry und Herzogin Meghan, dass sie sich von ihren royalen Pflichten zurückziehen. Das Paar zog nach Nordamerika und lebt nun mit seinen beiden Kindern in Kalifornien. Ein wesentlicher Grund für diesen Schritt war die Behandlung Meghans durch die britischen Boulevardmedien. Boris Johnson war von Juli 2019 bis September 2022 Premierminister des Vereinigten Königreichs.

Von (ncz/spot)