Vater attackiert Ex-Frau: Wollte Mutter ihren Sohn zum Mädchen machen?
Geschlechtsumwandlung, ohne Zustimmung des Kindes? Diesen Vorwurf erhob ein Vater gegen seine Ex-Frau – und zog vor Gericht.
New York – „Er hat kein Verlangen, ein Mädchen zu sein. Es war die Illusion der Mutter. Er wurde dazu gezwungen“, sagte der Vater. „Es gibt zwei Seiten bei jeder Geschichte“, hielt die Mutter gegenüber der New York Post dagegen. „Die Anzahl an Lügen in dieser Geschichte sind entsetzlich. Es ist einzig das Kind, dass hier wichtig ist.“ Aussage gegen Aussage. Doch wo liegt die Wahrheit im Fall eines Jungen, bei dem eine Geschlechtsumwandlung eingeleitet wurde?

Zur Geschlechtsumwandlung gezwungen? Mutter kleidet dreijährigen Sohn als Mädchen
Die Rede ist von einem Streit in den USA. Ein 32-jähriger Vater gab gegenüber dem US-Portal an, dass seine Ex-Frau ihren gemeinsamen Sohn dazu gezwungen habe, ein Mädchen zu werden. Obwohl der Sohn das gar nicht gewollt habe. Laut Aussagen des Vaters habe er nie den Wunsch einer Geschlechtsumwandlung geäußert.
Die Mutter soll dem Kind, seit es drei Jahre alt ist, Mädchenklamotten angezogen haben. Der Name des Jungen war von da an „Ruby Rose“. Allerdings nur, solange der Vater nicht zugegen war, behauptet dieser. Wenn er seinen Sohn bei seiner Ex-Frau abholte, um mit ihm das Wochenende zu verbringen, kam dieser als Junge gekleidet, schilderte der Vater.
Vater erfährt erst durch einen Brief der Schule von der Geschlechtsumwandlung
So habe er erst von der Geschlechtsumwandlung erfahren, als ihn ein Brief der Schule seines Sohnes erreichte. Der Name des Kindes lautete „Ruby Rose“. Zuerst dachte der Mann, das Schreiben sei an die falsche Adresse geliefert worden. Doch dann habe man auch ihn über die Geschlechtsumwandlung seines Sohnes in Kenntnis gesetzt. „Ich wusste nicht, dass er, wenn er bei seiner Mutter war, ein Mädchen mit dem Namen Ruby war“, so der Vater gegenüber der Daily Mail.
Seine Ex-Frau hatte ihren Sohn offenbar bereits zu einem Gendertherapeuten gebracht, der ihm Pubertätsblocker verschrieb. Zu diesem Zeitpunkt war der Sohn neun Jahre alt. Diese Blocker stoppen die physiologisch angelegte Geschlechtsreifung. Danach werden sogenannte Cross-Sex-Hormone (CSH), wie Testosteron, Östradial oder Progesteron, eingesetzt. Die induzieren bei Jungen mit Transitionswunsch typisch weibliche Geschlechtsmerkmale, erklärt aerzteblatt.de.
„Mein Sohn war nie unzufrieden mit seinem Geschlecht“ – Auch Diagnose der Ärzte fehlt
Der Vater zog derweil vor Gericht, um das Sorgerecht zu erlangen und das Recht, über medizinische Entscheidungen bei seinem Sohn zu verfügen. Sein Ziel: Die aus seiner Sicht unnötige Behandlung seines Sohnes stoppen. „Mein Sohn war nie unzufrieden mit seinem Geschlecht“, erklärte der Vater. Auch von Seiten der Ärzte soll die offizielle Diagnose einer Dysphorie gefehlt haben. Darunter wird eine Störung des emotionalen Erlebens verstanden. Eine betroffene Person zeigt sich ängstlich, bedrückt, unzufrieden oder schlecht gelaunt.
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Der Prozess kostete den ehemaligen Vizepräsidenten einer Bank und heutigen Softwareentwickler laut eigenen Angaben 150.000 US-Dollar. Sorgerecht und das Recht über medizinische Entscheidungen bekam er dennoch nicht zugesprochen, „aber ich habe meinen Sohn gerettet“, so der 32-Jährige. Die Behandlung zur Geschlechtsumwandlung wurde inzwischen beendet. Ein Jahr nach dem Prozess lebt der nun 9-jährige Sohn nach Aussagen des Vaters glücklich als Junge. Vater und Sohn sehen sich weiterhin am Wochenende und ein paar Stunden unter der Woche. Unterdessen ging es bei einer Gender-Diskussion im österreichischen Fernsehen kürzlich hoch her.