Großbrand-Inferno in Urlauber-Region am Mittelmeer: Campingplatz evakuiert – Straßen gesperrt

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Ein großflächiger Brand breitet sich im Süden Frankreichs rasch aus. Mehr als 1.000 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Wind erschwert ihre Arbeit.

Ribaute – In Südfrankreich breitet sich ein Waldbrand rasend schnell aus. Das am Dienstagnachmittag (5. August) bei Ribaute in der Nähe von Narbonne ausgebrochene Feuer habe bis zum Abend schon 4000 Hektar Land zerstört, teilten die Behörden des Départements Aude mit. Die dpa spricht sogar von bestätigten 5000 Hektar, die bereits den Flammen zum Opfer gefallen sind. Es rief die höchste Waldbrand-Alarmstufe Rot aus – Die Entwicklung des Brandes sei ungünstig.

Waldbrand in Frankreich Symbolbild:Lösch-Hubschrauber wirft Wasser ab, braun-rötlicher Himmel.
In Südfrankreich wütet ein Flächenbrand (Symbolbild). © Pompiers13 via AP/dpa

Großbrand in Südfrankreich: Gemeinden und Campingplatz evakuiert, Straßen gesperrt

Wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, wurden ein Campingplatz und etwa 30 Häuser evakuiert. Nach Angaben der Behörden wurden zwei Menschen verletzt, eine davon schwer. Zudem wurden mehrere Straßen gesperrt. Auch mehrere Gemeinden in der Nähe von Ribaute, das zwischen Carcassonne und Narbonne liegt, wurden vorsorglich evakuiert, wie BFMTV berichtete.

Feuer in Frankreich breitet sich mit „ungewöhnlicher Geschwindigkeit“ aus

Laut einem Wetterdienst Météo-France ist die gesamte Region von einer Hitzewelle betroffen. Die Brandgefahr sei deswegen „sehr hoch“. So erklärte Oberst Alexandre Jouassard vom Zivilschutz im Sender BFMTV, dass sich das Feuer in Ribaute mit ungewöhnlicher Geschwindigkeit ausbreite.

Feuerwehr im Großeinsatz – Macron reagiert

Über 1200 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen, die durch starken Wind angefacht werden. Sie wurden demnach von 14 Löschflugzeugen und zwei Löschhubschraubern unterstützt.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron äußerte sich auf X zu dem Großbrand: „Alle Mittel der Nation sind mobilisiert.“ Der Staatschef forderte die Bevölkerung zu erhöhter Vorsicht auf. Erst Anfang Juli kam es zu einem größeren Brand in Südfrankreich, bei dem auch der Flughafen Marseille geschlossen werden musste. (jh mit afp/dpa)

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