Bein musste amputiert werden: Drama um krebskranken Youngster von Bundesligist

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Vom Fußballtraum zum Überlebenskampf: Union Berlins Torwart-Talent Berkin Arslanogullari kämpft nach einer Krebsdiagnose und Beinamputation um sein Leben.

Berlin – Berkin Arslanogullari steht vor dem wohl größten Kampf in seinem bisherigen Leben.

Erst vor kurzem träumte das Torwart-Talent von Union Berlin noch von einer Karriere im Fußball, doch dann erhielt er eine verheerende Diagnose: Knochenkrebs. Trotz intensiver Chemotherapie konnte die Krankheit nicht besiegt werden. Als letzte Rettungsmaßnahme musste ihm ein Bein amputiert werden.

Training mit den Profis und Einsatz im Testspiel: Arslanogullari kämpfte sich hoch bis zur U19 von Union

Seine Fußballkarriere begann er in der Jugend der „Eisernen“. Durch harte Arbeit und Ausdauer gelang ihm der Aufstieg in die U19-Mannschaft. Wie jedes junge Talent in diesem Alter hatte auch er nur ein Ziel vor Augen: den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen.

Die Momente, in denen er erstmals mit den Profis trainierte und in einem Testspiel der ersten Mannschaft spielte, waren sicherlich Höhepunkte seiner noch jungen Karriere. Diese Erinnerungen werden ihm immer bleiben und könnten ihm auch Kraft im Kampf gegen den Krebs geben.

Union Berlins Torwart-Talent Berkin Arslanogullari ist an Krebs erkrankt. © IMAGO / Jan Huebner / Matthias Koch

Union-Torwart Arslanogullari kämpft gegen Krebs – linkes Bein musste amputiert werden

Die Diagnose Knochenkrebs war ein Schock für Arslanogullari und seine Familie. Trotz aller Anstrengungen, einschließlich einer intensiven Chemotherapie, konnte die Krankheit nicht aufgehalten werden.

Besonders tragisch war die Amputation seines linken Unterschenkels. Eine drastische, aber lebensrettende Maßnahme. Der junge Torhüter setzt seine Chemotherapie-Behandlungen fort, um gegen die schwere Krankheit zu kämpfen.

Union Berlin ruft zu Spenden für krebskranken Arslanogullari auf

Die finanzielle Belastung durch die Krankheit ist enorm. Arslanogullaris Familie hat bereits alle ihre Ressourcen ausgeschöpft. Daher hat ein Familienfreund die Spendenaktion „Neustart für Berkin“ auf der Plattform gofundme ins Leben gerufen. Das Ziel der Kampagne ist es, zwei Millionen Euro zu sammeln, um die Kosten für Behandlung, Rehabilitation und Anpassung an die neuen Lebensumstände zu decken. Dazu gehören unter anderem eine behindertengerechte Wohnung und eine Beinprothese. Bis jetzt wurden 55.800 Euro gesammelt (Stand: 16.09.2024).

Union Berlin und die Vereinsstiftung zeigen Solidarität und unterstützen die Spendenaktion sowohl finanziell als auch durch die Verbreitung über ihre sozialen Medien. Der Weg zum Ziel ist jedoch noch weit. Die Social-Media-Abteilung des Hauptstadt-Klubs stand zuletzt auch wegen eines umstrittenen Posts in der Kritik. (kus)

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