TuS Geretsried: Sekt und Torte zum 75. Geburtstag

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Schnitten die Geburtstagstorte an: (v. re.) Bürgermeister Michael Müller, TuS-Chef Mirko Naumann, Renato Wittstadt vom BLSV und TuS-Vorstandsmitglied Margit Weißbach. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Mit rund 60 geladene Gäste hat der TuS Geretsried am Freitagabend seinen 75. Geburtstag begangenen. Groß gefeiert werden soll an einem Wochenende im Juni.

Geretsried – Vier Hände, ein Messer. Beim Anschneiden der Geburtstagstorte setzte Mirko Naumann auf Teamwork: Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Müller, Sportfunktionär Renato Wittstadt und dem dienstältesten Vorstandsmitglied, Margit Weißbach, machte er sich daran, das Buttercreme-Kunstwerk mit dem grün-schwarzen Vereinslogo in Stücke zu teilen. „Genau heute vor 75 Jahren gründeten 28 engagierte Sportler den TuS Geretsried“, erklärte der Vorstandsvorsitzende. Seither habe sich die Sportlergemeinschaft zu einem der größten und vielseitigsten Vereine im Münchner Süden entwickelt.

Auf die nächsten 75 Jahre: 60 geladene Gäste stießen im TuS-Vereinsheim mit einem Glas Sekt auf das Jubiläum an.
Auf die nächsten 75 Jahre: 60 geladene Gäste stießen im TuS-Vereinsheim mit einem Glas Sekt auf das Jubiläum an. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Rund 60 geladene Gäste kamen am Freitagabend zusammen, um im TuS-Vereinsheim auf das Jubiläum anzustoßen. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik, langjährigen Vereinsmitgliedern und Ehrenamtlichen zählten auch zahlreiche Vorsitzende anderer lokaler Vereine zu den Gratulanten. Für den musikalischen Rahmen sorgte ein fünfköpfiges Akkordeon-Ensemble der Musikschule Geretsried.

Verein hat rund 2400 Mitglieder

In den Festreden klang immer wieder an, welch hohen Stellenwert das Miteinander für alle Beteiligten hat – für die politische Gemeinde, die in Geretsried lebenden Menschen und den Verein. Aktuell zählt der Tus rund 2400 Mitglieder in zwölf Abteilungen. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Landkreis ist eine wichtige Säule für unseren Erfolg“, betonte TuS-Chef Naumann. „Ohne Unterstützung beim Bau und Betrieb der Sportstätten stünden wir auf verlorenem Posten.“ Im Umkehrschluss wäre aber auch das Leben in Geretsried dann weit weniger lebenswert.

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Der Verein, der ein Jahr älter als die Gemeinde ist, habe deren Entwicklung auf politischer und gesellschaftlicher Ebene geprägt, bekräftigte Bürgermeister Müller. Er versicherte: „Der Stadtrat bekennt sich klar zu Investitionen im Sport.“ Wenig Hoffnung habe er allerdings, dass sich der von Naumann beklagte Mangel an Trainingsstätten bald bessert: Eine Schulturnhalle bleibe mittelfristig Ankunftszentrum für Asylsuchende, eine zweite soll ab Sommer saniert werden. Auch die Renovierung des Tribünenbereichs im Stadion werde sich noch hinziehen. Dass das alles gleichzeitig geschehe, sei der jungen Geschichte der Stadt geschuldet: „Unsere Infrastruktur wurde zur gleichen Zeit gebaut und muss deshalb auch zur gleichen Zeit saniert werden.“

Wittstadt, Vorsitzender des Sportkreises Bad Tölz-Wolfratshausen beim Bayerischen Landessportverband (BLSV), lobte den TuS als Vorreiter des Inklusionssports im Landkreis. Auch er hob die verbindende Kraft des Breiten- und Leistungssports hervor: „Als ich 1990 hergezogen bin, waren Wolfratshausen und Geretsried noch harte sportliche Konkurrenten. Das hat sich grundlegend geändert.“ Nicht nur in seiner Sparte, dem Schach, auch im Volleyball und Handball treten die Nachbarstädte inzwischen in Spielgemeinschaften an.

Das Festkomitee: (hinten v. li.) Britta Brinkmann, Helena Aschenbrenner, Gabriele Kammerer, Vicky Aschenbrenner, Simon Lechner, Mirko Naumann, Margit Weißbach, Helmut Baki, Heidi Rösing, Karina Rebele, (vorne v. li.) Sebastian Dorn, Bernd Meier, Ludwig Wolf und Mathias Renz.
Das Festkomitee: (hinten v. li.) Britta Brinkmann, Helena Aschenbrenner, Gabriele Kammerer, Vicky Aschenbrenner, Simon Lechner, Mirko Naumann, Margit Weißbach, Helmut Baki, Heidi Rösing, Karina Rebele, (vorne v. li.) Sebastian Dorn, Bernd Meier, Ludwig Wolf und Mathias Renz. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Zum gemeinsamen Sporteln kommt das gemeinsame Feiern: Nachdem sich die Gäste mit Snacks und Geburtstagstorte gestärkt hatten, stellte TuS-Finanzchef und Mitorganisator Sebastian Dorn das weitere Festprogramm vor (siehe Kasten oben). „Beim Jubiläumswochenende im Juni ist jeder, der es gut mit uns meint, eingeladen.“ Wer sich darüber hinaus sportlich beweisen will, macht eine Woche vorher beim Sportabzeichentag mit. Bürgermeister Müller freut sich: „Den Termin habe ich mir schon im Kalender eingetragen.“

Festprogramm

Sonntag, 5. Mai, 10 bis 14 Uhr:

Geretsrieder Stadtlauf;

Samstag, 15. Juni, ab 10 Uhr: Sportabzeichentag mit Leistungsabnahme im Isarau-Stadion;

Freitag, 21. Juni, 17 Uhr:

Festumzug durch Geretsried mit Bieranstich am Karl-Lederer-Platz, ab 18.30 Uhr: Festzelt mit der Gartenberger Bunkerblasmusik;

Samstag, 22. Juni, ab 10 Uhr:

Sportturniere im Stadion (Fußball, Beach-Volleyball, Ultimate-Frisbee), ab 18 Uhr: Geburtstagsparty im Festzelt mit Partyband „Charisma“; Sonntag, 23. Juni, 10 Uhr: Weißwurstfrühstück und Schafkopfturnier, ab 13 Uhr: TuS-Tag aller Abteilungen mit vielen Mitmach-Stationen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

cw

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