Neue Eismaschine für das Peitinger Eisstadion geliefert und vorgestellt
Punktlandung des Mammoth: Neue Eismaschine für Peitinger Eisstadion geliefert und vorgestellt
Die neue Maschine für das Peitinger Eisstadion ist offiziell vorgestellt worden. Das Mammoth hat dabei eine doppelte Punktlandung hingelegt.
Peiting – In zweifacher Hinsicht gelang bei der neuen Maschine fürs Eisstadion mit dem Markennamen Mammoth eine Punktlandung. Erstens wurde sie per Tieflader so rechtzeitig geliefert, dass damit schon zum Derby des EC Peiting gegen den EV Füssen das Eis aufbereitet werden konnte. Und zweitens auch beim Bruttopreis mit 201.000 Euro.
Punktlandung des Mammoth: Neue Eismaschine für Peitinger Eisstadion geliefert und vorgestellt
Darauf hat Bürgermeister Peter Ostenrieder hingewiesen, als das elektrobetriebene Fahrzeug des Herstellers WM Technics aus Südtirol am Dienstagnachmittag im Eisstadion vorgestellt wurde. Vor Ort waren auch Verkaufsberater Hermann Vikoler und Geschäftsführer Bernd Majer von der Firma ZÜKO aus dem baden-württembergischen Blumberg. Sie vertraten den Lieferanten, der den Zuschlag bekam, und waren für die Einweisung der drei Eismeister Heinz Kothmayr, Milan Funk und Michael Kirchbichler zuständig.
Bürgermeister Ostenrieder sprach von einer „wichtigen Anschaffung“ für den Betrieb der Eishalle. Der bisherige Zamboni sei die letzten Monate „in die Knie gegangen“. Darum habe man den Kauf der neuen Maschine um gut ein Jahr vorgezogen. Das Vorgängermodell mit Verbrennermotor, das gut 20 Jahre auf dem Buckel hat, werde voraussichtlich zum Verkauf angeboten, erklärt Christian Hack vom Marktbauamt. Es habe sich herausgestellt, dass Ersatzteile dafür nur noch schwierig zu kriegen sind.
Neue Eismaschine in Peiting: „Einwandfrei“
„Einwandfrei“, so der erste, knappe Kommentar von Eismeister Heinz Kothmayr. Und sein Kollege Michael Kirchbichler sieht in der Neuerwerbung einen „enormen technischen Fortschritt“. Es falle viel Handarbeit mit den Schläuchen weg.
Peter Gast, Geschäftsführer beim EC Peiting, wertet die Investition als Zeichen dafür, dass die Gemeinde konsequent und schnell gehandelt habe, um die Arbeit und Nachwuchsförderung des Vereins zu unterstützen. Die zuverlässige Eisbereitung käme darüber hinaus auch Angeboten wie Stockschießen oder dem Publikumslauf sowie allen zugute, die Eiszeiten in der Halle im Ortsteil Birkenried buchen.
Schnelle und konsequente Unterstützung durch Gemeinde
Heuer wird im Frühling und Sommer die Bande im Eisstadion erneuert. Außerdem soll auf der Westseite der Kabinentrakt auf Vordermann gebracht werden. Die beiden Maßnahmen bilden die zweite große Etappe in der Sanierung des Eisstadions, die mit der Erneuerung des Daches 2024 ihren Anfang genommen hatte.
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Die neue Maschine für die Eisbearbeitung benötigt im Vergleich zur bisherigen deutlich weniger Energie. Es sind circa zwei Kilowattstunden für eine Einheit zur Eisaufbereitung, z.B. vor dem Publikumslauf, vor dem Spiel und in den Drittelpausen. Der „Mammoth“ besteht nach den Worten von Hermann Vikoler (Firma ZÜKO) zum großen Teil aus Edelstahl. Die Reifen haben Spikes.
Der Firmenvertreter verweist zudem auf das Schnellwechselsystem bei den Messern. Dies bedeute auch mehr Sicherheit. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 14 Stundenkilometer. Auch hat der „Mammoth“, der ungefähr fünf Tonnen wiegt, ein Wassersprühsystem auf der Rückseite. Als „Bonbon“ sei er mit einer Unterbodenbeleuchtung ausgerüstet, die der Gemeinde nicht in Rechnung gestellt werde.
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