Druck des IWF - Bitcoin als Zahlungsmittel in El Salvador wieder abgeschafft
Das Parlament von El Salvador beschloss jüngst auf Druck des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Abschaffung seines Bitcoin-Gesetzes. Das berichtet Heise. Der IWF habe die Rücknahme zur Bedingung für einen Kredit in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar (1,35 Milliarden Euro) gemacht.
El Slavador braucht Kredite und gibt deshalb beim Bitcoin nach
Um die klamme Staatskasse füllen zu können, schaffte El Salvador die Zahlungsmöglichkeit mit Bitcoin nach wenigen Jahren wieder ab. Laut dem Bericht soll mit dem Schritt die „fiskalische Nachhaltigkeit“ des Landes gestärkt und die „Risiken im Zusammenhang mit Bitcoin“ gemindert werden.

Bitcoin-Experiment begann in El Salvador im Sommer 2021
El Salvador hatte im Juni 2021 den Bitcoin als erstes Land der Welt als offizielles Zahlungsmittel zugelassen.
Die Kryptowährung erzielte in den vergangenen Jahren hohe Wertzuwächse. Allerdings erweist sich der Bitcoin als höchst volatil, der Wert schwankt also massiv. Laut BTC-Echo notiert der Bitcoin aktuell bei 98.846 Dollar (knapp 95.900 Euro, Stand Dienstag, 4. Februar, 11.30 Uhr).
Sein Allzeithoch hatte der Bitcoin Mitte Januar mit 108.786 Dollar erreicht. Die Kryptowährung profitierte stark von der Wiederwahl von Donald Trump, der als Bitcoin-Anhänger gilt. Das führte die Kryptowährung erstmals auf einen Wert von über 100.000 Dollar. Seitdem verlor der Bitcoin in der Spitze bis zu rund 20 Prozent an Wert.