Über zwei Milliarden Euro weg - Krypto-Markt erlebt schlimmsten Crash der Geschichte - wozu Analyst rät

Bitcoin von 104.000 US-Dollar auf zwischenzeitlich 94.000 US-Dollar runter, Ethereum verliert knapp 20 Prozent, kleinere Währungen trifft es teilweise noch härter. Der Krypto-Markt hat den schwächsten Tag der Geschichte erlebt. Umgerechnet zwei Milliarden Euro wurden bis zum frühen Montagmorgen innerhalb von 24 Stunden liquidiert.

Das ist noch mehr als bei der Pleite der Kryptobörse FTX im Jahr 2022, damals waren es 1,6 Milliarden Euro innerhalb eines Tages. Wichtig dabei aber: Damals lag der Bitcoin und andere Währungen auch noch bei einem deutlich niedrigeren Wert, prozentual war der FTX-Crash noch schlimmer als der jetzige.

Krypto-Crash! Analyst rät zur Ruhe: „Klare Marktmanipulation“

Analysten sehen Marktmanipulation als Grund für den Crash. So schreibt der niederländische Krypto-Spezialist Michael van de Poppe bei X: „Dieses Wochenende: klare Marktmanipulation durch Market Maker am ersten Wochenende des Monats, während die Altcoins irrational unterbewertet sind.“ Market-Maker sind Einzelpersonen oder Institutionen wie zum Beispiel Banken, die dafür sorgen, dass Währungen kontinuierlich handelbar sind. Sie garantieren die Marktliquidität und Funktionsfähigkeit einer Börse.

An diesem Wochenende wurde unter anderem der Coin Tether aus dem europäischen Markt genommen, van de Poppe sieht hier einen „idealen Moment für Market Maker und Wale, um die Märkte zu ihren Gunsten zu manipulieren“. Er rät: Trotz der Kursschwäche nicht verkaufen. „Bleiben Sie vernünftig. Bleiben Sie geduldig. Bleiben Sie ruhig. Es wird alles gut werden.“