„Es geht nicht anders“: Kreuzfahrt-Weltreise steht vor Dilemma
Ursprünglich sollte es eine entspannte Weltreise werden. Doch unerwartete Ereignisse erschweren das Kreuzfahrterlebnis für die zahlreichen Passagiere an Bord.
München – Nicht immer läuft als problemlos auf Kreuzfahrten. Ein ehemaliger Mitarbeiter berichtete von Skandalen auf einem Kreuzfahrtschiff. Auch bei der Weltreise 2023/2024 des deutschen Reiseveranstalters Phoenix Reisen gibt es derzeit Probleme – wohl zum Ärger der Urlauber an Bord.
Kreuzfahrt kann nicht wie geplant stattfinden: Schiffsaustausch scheitert mehrfach
Bei der geplanten Kreuzfahrt sollte die MS Amera eingesetzt werden. Hier haben bis zu 835 Passagiere Platz. Doch es kam anders als gedacht. Das Schiff befand sich monatelang in einer polnischen Werft in Danzig. Die Teilnahme an der Weltreise wurde durch fehlende Lieferungen von notwendigen Bauteilen verzögert, wie das Branchenportal Schiffe und Kreuzfahrten berichtete.

Also übernahm die Celestyal Journey die ersten Etappen der Reise. Das Ersatzschiff sollte dann in Kapstadt mit der MS Amera ausgetauscht werden. Doch dieser Plan scheiterte. Ein weiterer Schiffstausch sollte Mitte Januar auf den Seychellen erfolgen, doch auch das funktionierte nicht. Noch immer waren nicht alle Bauteile angekommen.
Mit der Celestyal Journey konnte die Weltreise aber nicht wie geplant fortgesetzt werden. Diese war bereits für eine andere Kreuzfahrt im Mittelmeer gebucht worden, schrieb der Reiseveranstalter in einem Schreiben an die Betroffenen, das dem Branchenportal vorliegt. Mit erheblicher Verspätung konnte die MS Amera die Werft schließlich am 9. Februar verlassen.
Kreuzfahrt-Dilemma für zahlreiche Passagiere: Weltreise-Etappe wird abgesagt
Angesichts der Verspätung musste die Etappe von den Seychellen bis nach Peru abgesagt werden. Zudem ist es dem Schiff aufgrund der aktuellen Situation im Roten Meer nicht möglich, durch den Suezkanal zu reisen. Dort gab es jüngst Angriffe der Huthi-Rebellen.
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Deshalb geht die Fahrt zunächst nach Gran Canaria weiter. Am 24. Februar soll dort final der Schiffstausch stattfinden. Einen Tag später wird die Weltreise in Richtung Südamerika, unter anderem Brasilien, fortgesetzt. Vorher sind weitere Stopps, darunter erneut auf der Insel São Vicente (Kap Verde), geplant. Die Fortsetzung der von den Urlaubern gebuchten Reiseroute ist für Mitte März und das Ende der Weltreise für den 12. Mai in Bremerhaven vorgesehen.
„Noch nie dagewesene Herausforderung“: Kreuzfahrt-Weltreise wird zum Dilemma
Die Gäste an Bord wurden vom Veranstalter über das Dilemma informiert. Konkret heißt es dazu: „Wir können sehr gut nachvollziehen, wenn Sie enttäuscht sind, dass der Schiffswechsel nicht auf den Seychellen stattfindet und Ihre Weltreise nicht wie gebucht fortgesetzt wird.“ Aber: „Es geht nicht anders“, schilderten die Geschäftsführer Johannes Zurnieden und Benjamin Krumpen in einem Video. Phoenix Reisen sieht sich mit einer „noch nie dagewesene Herausforderung und mit großem finanziellen Verlust“ konfrontiert. Über neun Millionen Euro soll das Prozedere gekostet haben.
Doch was bedeutet das für die Kreuzfahrt-Urlauber? Sie können an Bord bleiben und die geänderte Reiseroute fortsetzen. Die Teilroute bis zum 25. Februar ist kostenfrei, während für die neue Route rund um Südamerika nur noch die Hälfte des Kabinenpreises anfällt. Als Alternative besteht die Option, die Reise ab Gran Canaria abzubrechen und kostenlos die Heimreise per Flugzeug anzutreten. Der Preis für nicht genutzte Reisetage wird erstattet.
Wer die Reise doch fortsetzen möchte, kann sich jedenfalls auf ein renoviertes Schiff freuen. Es gibt nicht nur neue Schiffsmotoren, sondern Kabinen, Korridore sowie der Spa und Poolbereich wurden modernisiert, teilte der Reiseveranstalter auf seiner Webseite mit. Einen Kreuzfahrt-Albtraum erlebt eine Frau, die zuvor ihr Haus verkauft und eine hohe Anzahlung leistet.
Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.