„Fette Wärmeblase“ rollt auf Deutschland zu: Wetter-Karte fürs Wochenende leuchtet Rot
Die Wetteraussichten fürs Wochenende können sich sehen lassen. Feinstes Grillwetter ist laut Experten angesagt – für fast alle Regionen.
Kassel – Erst Hitze, dann wieder Kälte, dann wieder Hitze – bei diesen rapiden Wetterwechseln kommt wohl keiner mehr so richtig mit. Frostige startet der Donnerstag (11. April) in vielen Teilen Deutschlands. Dabei sind Minus-Temperaturen für das Gärtnerinnen- und Gärtner-Herz im Frühling schwer zu ertragen. Jetzt rollt wieder warme Luft aus der Sahara an – inklusive etwas Saharastaub. Bis zu 27 Grad erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Wochenende im Südwesten. Nur an der Nord- und Ostsee bleibt es deutlich kühler.
„Fette Wärmeblase“ bringt Deutschland bis zu 27 Grad am Wochenende
„Eine fette Wärmeblase erreicht uns am kommenden Wochenende“, prognostiziert Meteorologe Dominik Jung im aktuellen wetter.net-Video auf YouTube. Die Wärmeblase reicht von Spanien, Portugal über Frankreich bis nach Deutschland, erklärt der Wetterexperte anhand einer Grafik. Die Farbe Rot dominiert deutlich über weiten Teilen Europas.
„In 1500 Metern Höhe sind die Temperaturen dann 10 bis 12 Grad zu hoch für die aktuelle Jahreszeit“, so Jung. Das bringe am Boden zum Teil hohe Temperaturen, besonders im Süden des Landes. Mit den warmen Luftmassen aus der Sahara erreiche uns am Samstag und am Sonntag auch ein kleiner Streifen Saharastaub.
Datum | Wetter-Vorhersage |
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Freitag, 12. April 2024 | 15 bis 19 Grad im Norden, sonst bis 24 Grad |
Samstag, 13. April 2024 | 15 bis 20 Grad im Norden, im Süden 25 bis 28 Grad |
Sonntag, 14. April 2024 | 11 bis 16 Grad im Norden, im Süden 23 bis 28 Grad |
Montag, 15. April 2024 | 11 bis 20 Grad, oberhalb 1000 Metern in den Alpen Schnee |
Dienstag, 16. April 2024 | 9 bis 15 Grad, Schnee in den Hochlagen |
Quelle: DWD/wetter.net |
Vom Sommer-Wetter am Wochenende bekommt der Norden Deutschlands wenig ab
Hoch „Peter“ mit wärmeren und trockeneren Luftmassen legt sich vor allem über die Südhälfte Deutschlands. Der Norden wird dagegen immer wieder von Tiefausläufern gestreift. Hier liegen die Höchstwerte laut dem DWD-Experten am Samstag im äußersten Norden bei 15 bis 20 Grad. Im Südwesten dagegen bei 25 bis 28 Grad.
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Sommer-Intermezzo am Sonntag vorbei: Kaltfront zieht von Norden auf
Am Sonntag ist es nur noch im Süden mit Maximalwerten zwischen 23 und 28 Grad sommerlich warm. Im Norden rechnet der DWD aktuell mit „nur noch 11 bis 16 Grad“.
Eine Kaltfront bringt am Montag Schneeflocken – allerdings nur in den Hochlagen am Alpenrand. Es wird jedoch dem DWD zufolge insgesamt deutlich kühler und zeitweise windig. Gartenliebhaberinnen und – Liebhaber können laut Wetterexperte Dominik Jung jedoch aufatmen: Wegen dichter Wolken, gäbe es keine Frostgefahr. (ml)