700 Euro am Tag: Strandpreise im Vergleich – Wo Italien-Urlauber richtig sparen können

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Luxusresorts oder bezahlbare Küsten: Italiens Strände zeigen extreme Preisunterschiede. Entdecken Sie, welche Orte einen Besuch wert sind.

München – Endlich Urlaub! Die Sonne strahlt, eine frische Brise bringt den Duft von Salzwasser mit sich. Das beruhigende Rauschen der Wellen und der feine Sand unter den Füßen machen den Strandurlaub perfekt. Urlaub in Italien ist sehr beliebt, doch je nach Region kann ein Tag am Strand kostspielig werden. Ein Vergleich zeigt, wo Entspannung den Geldbeutel schont oder fast ein Vermögen kostet.

Spiaggia Lignano, Italy - September 7, 2024: Lignano beach, Italy, with parasols and sun loungers in summer *** Strand v
Am Strand von Lignano reihen sich die Sonnenschirme und Liegen. © IMAGO/Michael Bihlmayer

Starke Preisschwankungen: Der Urlaub am Italien-Strand kostet je nach Region und Exklusivität

Laut der Mailänder Tageszeitung Il Giornale gibt es „himmelhohe“ Preisunterschiede zwischen dem Norden und Süden Italiens. Für den Sommer 2025 werden moderate Preiserhöhungen erwartet, doch die Preise schwanken stark – je nach Region und Exklusivität des Strandes. Besonders die renommierten Orte entlang der toskanischen und adriatischen Küsten im Norden sind tendenziell am teuersten.

Im Vergleich zum Vorjahr seien die Kosten an vielen italienischen Badeorten zwischen drei und acht Prozent gestiegen. Durchschnittlich beträgt der Preisanstieg für Sonnenschirme und Liegen vier Prozent. Angesichts der stetig steigenden Preise sprechen manche bereits von einer Sonnenschirm-Mafia.

In Lignano, Rimini und Senigallia wird der Geldbeutel gespart – Dort sind die Strände am günstigsten

Besonders günstig sind Sonnenschirme und Liegen an den Küsten des oberen Adriatischen Meeres und der Riviera Romagnola. In Orten wie Sottomarina, Caorle und Bibione in Venetien wurden die Angebote für Touristen verbessert, wobei die Preise nur leicht gestiegen sind. Am günstigsten ist es in Senigallia, wo eine Woche am Strand nur 155 Euro kostet.

Nur geringfügig teurer sind Aufenthalte in Lignano (164 Euro) und in Rimini (165 Euro). Pro Tag sind das immer noch unter 25 Euro. In Alghero zahlt man etwa zehn Euro mehr pro Tag, was sich auf 239 Euro pro Woche beläuft. Gallipoli folgt mit 289 Euro pro Woche. Laut dem Ranking der Il Giornale ist Ligurien der teuerste Ort. Wer dort eine Woche lang die erste Reihe am Strand belegen möchte, zahlt 392 Euro, also 56 Euro pro Tag. In Italien gibt es aber auch nach andere schöne Regionen, die sich für einen Urlaub lohnen.

Das sind die günstigsten Strände in Italien: Dort kostet der Strandbesuch mehr, ist aber sehr luxuriös:
Lignano (Region Friaul-Julisch Venetien, 164 Euro/Woche) Cinque Vele Beach Club (Marina di Pescoluse, 696 Euro/Tag)
Rimini (Region Emilia-Romagna, 165 Euro/Woche) Twiga (Forte dei Marmi, 600 Euro/Tag)
Alghero (auf der Insel Sardinien, 239 Euro/Woche) Hotels Excelsior (Venedig, 515 Euro/Tag)

Italiens Strände sind im Norden luxuriöser, dafür im Süden des Landes deutlich günstiger

Strandplätze im Norden und in der Mitte Italiens sind generell teurer als im Süden. Dies liegt an den Luxusresorts, die zusätzliche Services wie VIP-Bereiche, private Kabinen und Gourmet-Restaurants bieten. Im exklusiven Bereich des Cinque Vele Beach Club in Marina di Pescoluse kostet ein Pavillon mit zwei Sitzplätzen in der ersten Reihe 696 Euro pro Tag. Diese Option ist die teuerste im Strandvergleich der italienischen Zeitung. Ein Strand, der Drehort eines James Bond Films war, wurde jetzt kurz vor der Hochsaison gesperrt.

Etwas günstiger wird es, wenn man sich von den aktuellen Umbauten im Twiga in Forte dei Marmi nicht stören lässt. Dort kostet ein arabisches Zelt mit King-Size-Betten und weiteren Services 600 Euro. Den dritten Platz im Ranking belegt der Lido in Venedig. Am Strand des Hotels Excelsior gibt es Hütten in der ersten Reihe für 515 Euro pro Tag.

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