Könnte bis zu 200 Jahre alt sein - „Leuchtete im Dreck": Junge (10) findet bei Schulausflug antiken Kreuzanhänger

Ein Kerem ist ein Bergdorf in der Nähe von Jerualem in Israel, das für seine jahrhundertealten heiligen Stätten bekannt ist. Dazu gehören die Johannes-der-Täufer-Kirche mit einer Höhle, in der der Überlieferung nach der Heilige geboren wurde, und die Marienquelle, aus der die Jungfrau Maria getrunken haben soll.

Nehorai Nir, ein zehnjähriger Junge, entdeckte bei einem Schulausflug in dieses historische Dorf zufällig einen Kreuzanhänger, der mit winzigen Glasstücken und Edelsteinen verziert war. „Ich sah einen farbenfrohen Gegenstand, der im Dreck leuchte. Ich habe ihn rausgezogen und war sofort sehr aufgeregt“, berichtete Nir dem Magazin „Newsweek“. 

Junge findet außergewöhnliches Kreuz: „Nicht nur von religiöser, sondern auch von historischer Bedeutung“

Laut Amit Re'em von der israelischen Altertumsbehörde zeugt das Artefakt von hoher Handwerkskunst. Die Herstellungstechnik des Anhängers ist als Mikromosaik bekannt und wurde um 1800 in Rom entwickelt.

„Dieses Kreuz ist ein Zeugnis der persönlichen Geschichte eines Pilgers, der Ein Karem vor 100 oder 200 Jahren besucht hat", sagte Re'em gegenüber „Newsweek“. Das Artefakt sei nicht nur von religiöser, sondern auch von historischer Bedeutung.

12-Jährige entdeckt beim Wandern 3500 Jahre altes ägyptisches Amulett

Ein zwölfjähriges Mädchen machte kürzlich beim Wandern in Israel ebenfalls eine beeindruckenden Fund: Sie entdeckte ein 3500 Jahre altes Amulett. Dafna Filshteiner fand das ägyptische Amulett in der Nähe der Ausgrabungsstätte Tel Qana. 

Sie berichtete der Israelischen Altertumsbehörde (IAA), dass sie den Stein aufhob und ihrer Mutter zeigte: "Ich zeigte ihn meiner Mutter, die meinte, es sei nur ein gewöhnlicher Stein oder eine Perle." Aber Dafna bestand darauf, dass es mehr war und recherchierte im Internet. Dann informierte sie die IAA. Diese bestätigte den bedeutenden Fund.