Feuer, Rundfahrt und Plakate: Ampel-Kritiker setzen Proteste in Holzkirchen, Weyarn und Warngau fort
Die Proteste gegen die Ampel-Politik setzt sich auch im Großraum Holzkirchen fort. Für Montagabend ist eine weitere Rundfahrt geplant.
Weyarn/Holzkirchen – Die Proteste der Ampel-Kritiker, an denen sich neben Landwirten überwiegend Selbstständige aus der Region beteiligen, dauern auch im Großraum Holzkirchen an. In Weyarn trafen sich am Freitagabend zahlreiche Demonstranten gegenüber der Aral-Tankstelle zu einem Mahnfeuer. Die angemeldete Versammlung sei aus Sicht der Polizei ohne Zwischenfälle verlaufen, heißt es von der Holzkirchner Inspektion.
Angemeldet waren 80 bis 90 Teilnehmer, vor Ort dürften es wohl etwas mehr gewesen sein. Ebenfalls 80 Teilnehmer waren für ein weiteres Mahnfeuer am Sonntagabend in der Reithamer Kurve in der Gemeinde Warngau angemeldet. Von 17.30 bis 22 Uhr sei das Treffen als „stationäre Versammlung“ hinterlegt, heißt es seitens der Polizei.
Künftig „informieren statt blockieren“
Am heutigen Montagabend soll zudem eine weitere Rundfahrt durch Holzkirchen stattfinden, wie das Organisationsteam aus dem Landkreis-Norden gegenüber unserer Zeitung mitteilte. Geplant sei die Aufstellung im Gewerbegebiet Fichtholz um 18 Uhr, erklärt Mitorganisator Franz Kirmayr. Ab 19 Uhr folge eine Rundfahrt auf derselben Strecke wie schon am vergangenen Montag, so Kirmayr. Der Polizei sind die Pläne – Stand Sonntagmittag – noch nicht bekannt; die Anmeldung laufe jedoch, bestätigt Kirmayr. „Der Bescheid ist erst spät eingetroffen.“
Die Fahrt am Montag könnte in Holzkirchen die vorerst letzte bleiben, kündigt Kirmayr an. Künftig wolle man „informieren statt blockieren“, um die Bevölkerung nicht zu erzürnen. Es gebe etwa Überlegungen, A3-Poster mit Infos für den Einzelhandel zu entwerfen. nap
Auch im Großraum Miesbach setzen sich die Proteste gegen die Ampel-Regierung fort.
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