„Schlaue Leute“ – Stefan Leitl wütet über Spielplan der 2. Bundesliga
Die Deutsche Fußball-Liga hat die Spieltage 15 bis 19 der 2. Bundesliga terminiert. Stefan Leitl ist verärgert über die Ansetzungen von Hannover 96.
Hannover – Stefan Leitl hat eigentlich allen Grund zur Freude. Der Cheftrainer von Hannover 96 rangiert mit den Niedersachsen auf dem ersten Tabellenplatz der 2. Bundesliga und will diesen gegen die SV Elversberg (Sonntag, 13.30 Uhr) verteidigen.
Stefan Leitl schiebt Top-Spiel-Frust mit Hannover
Eine Sache stört Leitl aber doch. Der 47-Jährige ist über die Spielansetzungen in der 2. Bundesliga verärgert. Bis zum Ende der Hinrunde wird Hannover dreimal am Freitagabend um 18.30 Uhr, siebenmal am Samstag um 13 Uhr und siebenmal am Sonntag um 13.30 Uhr gespielt haben. Auf das Top-Spiel am Samstag um 20.30 Uhr warten die 96er vergebens.
„Das ärgert mich! Wir stehen auf Platz 1 und gehen durch die Vorrunde, ohne ein Topspiel zu haben. Wenn man dann sieht, wie viele Topspiele andere Mannschaften haben ...“, wurde Leitl gegenüber der Bild-Zeitung deutlich.
Inklusive der Ansetzungen bis zum 19. Spieltag werden der 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC und der Hamburger SV jeweils fünf Top-Spiele absolviert haben. Der FC Schalke 04 und der 1. FC Köln kommen auf vier Top-Spiele, Eintracht Braunschweig und Preußen Münster jeweils auf drei. Neben Hannover warten der Karlsruher SC, die SV Elversberg, Greuther Fürth, der SSV Ulm und Jahn Regensburg auf ein Top-Spiel.
Leitl kritisiert auch die Ansetzung des 18. Spieltags
Beispielsweise findet das Heimspiel der Hannoveraner gegen Hertha BSC am 17. Spieltag sonntags um 13.30 Uhr statt. Dafür wird der 1. FC Nürnberg gegen Eintracht Braunschweig am Samstagabend spielen. „Da sind sehr viele schlaue Leute bei der DFL. Die werden schon wissen, was sie machen“, so Leitl zynisch.
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Gegen Hertha wollte der 96-Coach ohnehin nicht den Top-Spiel-Termin haben. Stattdessen ärgert ihn der Umstand, das letzte Hinrundenspiel an einem Sonntag (22. Dezember) und das erste Rückrundenspiel gegen Jahn Regensburg an einem Freitag (17. Januar) zu haben.
„Ich hätte gern Freitag zu Hause gegen Hertha und sonntags in Regensburg gespielt, weil das dann vier Tage mehr wären“, rechnete Leitl vor und betonte: „So ist es für uns in der Planung über den Winter hinweg nicht optimal – da geht es nicht nur um die freien Tage, sondern auch um die Trainingsplanung im Nachgang.“ In dieser Saison beißt Hannover in den sauren Apfel des Terminkalenders.