Neues Stück in neuen Räumen: Hallertauer Spielgruppe steht wieder auf der Bühne
Mit dem Stück „Die pfiffige Urschl“ steht die Hallertauer Spielgruppe im November wieder auf der Bühne. Diesmal wird allerdings in der Hopfenhalle Nandlstadt Theater gespielt.
Nandlstadt – Endlich geht‘s los: Mit dem Start des Vorverkaufs für den Dreiakter „Die pfiffige Urschl“ beginnt für die Hallertauer Spielgruppe aus Nandlstadt an diesem Wochenende die „heiße Phase“. So jedenfalls die Worte von Manuel Glomann, Vorsitzender und Regisseur in Personalunion. Ihm ist die Erleichterung anzumerken, nachdem die Spielgruppe nun wieder in ruhige Fahrwasser gekommen ist. Denn der Theaterverein war in den vergangenen Jahren durch die Corona-bedingten Spielausfälle in Seenot und verlor mit dem Aus der Spielstätte im Schapflsaal in Altfalterbach seinen Hafen.
Doch den Spielerinnen und Spielern gelang es im Vorjahr, das Ruder herumzureißen. Mit dem neuen Spielort, der Hopfenhalle, war auf einmal wieder „Land in Sicht“, mit ihrem „Ja“ machte die Marktgemeinde klar Schiff und es folgte der Umzug von Bühnenteilen, Requisiten und Inventar in den Keller der Halle. „Ein schönes Geschenk zum 40-jährigen Jubiläum der Spielgruppe“, findet Glomann. Der Geburtstag soll heuer ebenfalls nachgeholt werden.
Doch momentan steht das Theaterspiel im Vordergrund. Und die Akteure sind fleißig am Proben. Dass man nach der Durststrecke nicht nur acht, sondern über ein Duzend spielbereite Akteure zur Verfügung gehabt habe, stimmt Regisseur Manuel Glomann zuversichtlich für kommende Taten: „Da ist ein großes Potenzial.“
Die Darsteller, die heuer „Die pfiffige Urschl“ auf die Bühne bringen, sind zumeist altbekannte Crew-Mitglieder. Hans Bauer, der eben noch beim „Holledauer Fidel“ in der Nachbarmarktgemeinde Au als verschwurbelter Machhördl glänzte, hat eine Hauptrolle, daneben gibt Rosmarie Rauscher die titelgebende „Urschl“. Mit Jenny Urban, Karlheinz Kleindienst und Franz Sittenauer sind langjährige Akteure am Start, daneben haben auch Maria Rauscher und Max Schwaiger schon vor der Pandemie Bühnenluft geschnuppert. Das Küken im Ensemble ist die 18-jährge Helena Hobmeier, Tochter von Souffleuse Tanja Hobmeier-Kißlinger.
Schweißtreibend wird für die Theaterleute dieses Wochenende. Nach dem Volkstanz der Jungbauernschaft am Samstag wird am Sonntag die Bühne komplett aufgebaut, denn für Montag hat sich bereits der Maler angesagt. „Wir sind im Zeitplan“, sagt Manuel Glomann. Er ist zuversichtlich, dass die Spielgruppe nach fünf Jahren Abstinenz endlich wieder für Theater in Nandlstadt sorgt.
Termine und Tickets
Der Vorverkauf startet diesen Samstag im Schuhhaus Gebhard (Marktstraße 2). Premiere ist am Freitag, 8. November, um 20 Uhr in der Hopfenhalle. Weitere Termine sind 9. November (20 Uhr), 10. November (18 Uhr), 15. November (20 Uhr), 16. November (20 Uhr). Die Schlussvorstellung, die mit dem Markt organisiert wird, ist eine Familienveranstaltung und findet am Sonntag, 17. November, um 16 Uhr statt. Der Eintritt kostet zwölf Euro (ermäßigt: acht Euro), für Kurzentschlossene gibt es eine Abendkasse.