Ballon-Unglück in der Türkei: Touristen abgestürzt – zahlreiche Verletzte, mindestens ein Toter

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Bei einem Ballon-Unfall in Kappadokien kam mindestens ein Mann ums Leben. Heißluftballon-Fahrten sind die größte Touristen-Attraktion der türkischen Region.

Aksaray – In der Türkei zieht die Region Kappadokien jährlich Hunderttausende von Touristen an. Besonders beliebt sind die Fahrten mit Heißluftballons über das Ihlara-Tal. Die Bilder der farbenfrohen Ballons, die über die beeindruckenden Felsformationen schweben, sind weltweit bekannt.

Ballon mit Touristen in der Türkei abgestürzt: 19 Verletzte, Pilot tot

In der Provinz Aksaray ereignete sich nun ein Ballon-Unglück. Am Sonntag (15. Juni) stürzten zwei Heißluftballons ab. Dabei wurden 19 Personen verletzt und mindestens ein Mann kam ums Leben, wie der Staatssender TRT berichtet. Starke Winde hatten die Ballons erfasst.

Der Verstorbene war der Pilot eines der Ballons, erklärte der Gouverneur von Aksaray, Mehmet Ali Kumbuzoğlu. Der Pilot fiel demnach aus dem Korb, wobei sich seine Füße in einem Seil verfingen. „Unglücklicherweise blieb unser Pilot unter dem Korb hängen und starb. Unseren Touristen geht es gut, wir haben sie mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Sie werden untersucht“, so Kumbuzoğlu.

Touristen-Highlight in der Türkei: Die bunten Ballons sind das Markenzeichen der Region Kappadokien. (Archivbild)
Touristen-Highlight in der Türkei: Die bunten Ballons sind das Markenzeichen der Region Kappadokien. (Archivbild) © Emrah Gurel/picture alliance/dpa

Heißluftballon-Absturz in der Türkei: Touristen stürzen über Ihlara-Tal ab

Medienberichte zeigen einen der Ballons auf einem Feld in der Nähe des Dorfes Gözlükuyu. Laut der Zeitung Hürriyet sind alle 19 Verletzten Touristen, jedoch wurden ihre Nationalitäten nicht bekannt gegeben.

Der Ballon, der im Video zu sehen ist, startete vom Ihlara-Tal in Richtung des Berges Hasan Dağı. Mit einer Höhe von 3268 Metern ist dieser der zweithöchste Berg Zentralanatoliens.

Heißluftballon-Fahrten sind größte Touristen-Attraktion von Kappadokien

Heißluftballon-Fahrten in Kappadokien gelten eigentlich als sicher. Es gibt es viele Anbieter, die in Konkurrenz zueinander stehen. Die Luftfahrtbehörde überwacht die Wetterbedingungen in der Region und entscheidet täglich, ob Flüge stattfinden dürfen. Auf der Website der Universität von Kappadokien werden grüne oder rote Flaggen veröffentlicht, um die Entscheidung zu kommunizieren.

Bei einem Safari-Unfall in der Türkei entkamen deutsche Touristen zuletzt nur knapp einer Tragödie.

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