Traurige Bilanz nach Hitze-Wochenende in Bayern: Mehrere Menschen sterben bei Unfällen

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Einsatzkräfte waren am Wochenende mächtig gefordert. In Bayern forderten schwere Verkehrsunfälle mehrere Todesopfer.

München – Das schöne Wetter in Bayern zog die Menschen am Wochenende nach draußen. Nach Verkehrsunfällen im Freistaat waren mehrere Todesopfer zu beklagen, wie die zuständigen Polizeiinspektionen berichteten.

Ein Motorradfahrer ist in Pfaffenhofen an der Ilm frontal in ein Auto gekracht und dabei tödlich verletzt worden. Der 28-Jährige war aus zunächst ungeklärter Ursache in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten, wie die Polizei mitteilte. Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden Auto. Nach dem Zusammenprall landete der Biker den Angaben zufolge im Grünstreifen.

Tödlicher Unfall in Bayern: Motorradfahrer stirbt

Trotz Schutzkleidung und sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen starb der Mann noch an der Unfallstelle. Der 64 Jahre alte Fahrer des Autos erlitt laut Polizei leichte, seine 61 Jahre alte Beifahrerin mittelschwere Verletzungen. Sie kam ins Krankenhaus. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.

Bei einem Autounfall in der Oberpfalz ist ein 18-Jähriger ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Polizei berichtete, war der junge Mann in der Nacht auf Samstag im Wagen eines 19-Jährigen bei Freihung (Landkreis Amberg-Sulzbach) unterwegs.

18-jähriger Beifahrer erliegt nach Unfall Verletzungen

Nach bisherigen Ermittlungen fuhr der 19-Jährigen mit nicht angepasster Geschwindigkeit im Bereich des Ortseingangs von Seugast, als sich der Wagen beim Bremsen querstellte und dann von der Fahrbahn abkam. Das Auto überschlug sich demnach und kam auf dem Dach zum Liegen. Der 18-Jährige auf dem Beifahrersitz wurde durch den Unfall so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der Fahrer zog sich leichtere Verletzungen zu und kam in eine Klinik. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr. Das Auto sei sichergestellt worden.

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Gegen Baum geprallt: Unfall hat für Mann tragische Folgen

Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Lindau gegen einen Baum geprallt und gestorben. Wie die Polizei mitteilte, erlitt der Mann ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und starb noch an der Unfallstelle.

Unfälle in Bayern
Zu mehreren Unfällen mit Todesfolge musste die Polizei am Wochenende ausrücken (Symbolbild). © Fotostand / K. Schmitt via www.imago-images.de

Der 46-Jährige kam demnach mit seinem Motorrad aus bislang unbekannten Gründen in Röthenbach in einer Linkskurve von der Straße ab. Die Straße musste laut Polizeiangaben für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.

Zwei Tote, nachdem Auto mit Fahrradfahrerin kollidiert

Bei einem schweren Unfall hat ein Mann auf einer Landstraße bei Illerkirchberg (Alb-Donau-Kreis) mit seinem Auto eine Fahrradfahrerin erfasst, bevor er mit dem Wagen gegen einen Hochspannungsmast prallte. Die 65 Jahre alte Radfahrerin sowie ein 20-Jähriger im Auto kamen bei dem Unfall ums Leben, wie die Polizei mitteilte. 

Nach Angaben der Ermittler war ein 22 Jahre alter Autofahrer am Samstag zu schnell unterwegs. In einer Kurve verlor er die Kontrolle über seinen Wagen, erfasste zunächst frontal die Pedelec-Fahrerin auf dem Radweg und danach das Betonfundament eines Hochspannungsmastes. Die Frau starb noch an der Unfallstelle. Die vier Insassen des Autos wurden in dem Wagen eingeklemmt und mussten von Feuerwehrleuten mit schwerem Gerät befreit werden. 

Der 20-jährige Mitfahrer des jungen Mannes wurde durch die Wucht des Aufpralls so schwer verletzt, dass er von Sanitätern reanimiert werden musste. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik. Dort erlag er den Angaben zufolge seinen Verletzungen. Die anderen drei Männer wurden teilweise schwer verletzt und ebenfalls in Kliniken gebracht. Nun soll ein Gutachter den genauen Unfallhergang klären. (lks/dpa)

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